Während der fünf Messetage ist es für die Entscheider eine Pflichtübung und für all jene, die die Welt entdecken oder erleben wollen, führt kein Weg am Berliner Funkturm vorbei. Auf einer Gesamtfläche von 160.000 Quadratmetern werden die neusten Trends gesetzt, Verträge ausgehandelt und neue touristische Produkte vorgestellt. In diesem Jahr sind mehr als 11.000 Betriebe aus rund 180 Ländern vor Ort. Im Stundenrhythmus stehen Pressekonferenzen an der Tagesordnung, die von etwa 7.000 Medienvertretern aus 94 Ländern abgedeckt werden. Die Veranstalter rechnen mit bis zu 170.000 Besuchern. Während der ITB-Kongresstage, die parallel zur Messe laufen, versammeln sich über 200 Experten, wobei Besucher vom Wissen aus erster Hand profitieren und konkrete Orientierungshilfen zu aktuellen Themen erhalten.
Luxemburg zeigt Flagge
Dass die ITB auch für die einheimische Reisebranche von maximaler Bedeutung ist, kann man sich schon angesichts dieser paar Zahlen ganz gut vorstellen, und so überraschte es keineswegs, dass unser morgendlicher Flug nach Berlin-Tegel bis zum letzten Platz ausgebucht war. Am Donnerstag reiste dann auf Einladung des Ministeriums für Tourismus eine Journalistengruppe in Begleitung von Ressort-Ministerin Françoise Hetto-Gaasch in die deutsche Bundeshauptstadt Berlin.
In ihrer Ansprache am Luxemburger Stand unterstrich Hetto-Gaasch die Wichtigkeit der luxemburgischen Präsenz auf der ITB. Das Großherzogtum sei ein attraktives Reiseziel mit abwechslungsreichen Landschaften, perfekt geeignet zum Entspannen, Wandern, Radfahren oder ganz einfach nur zum Genießen. Die kulturelle Palette sei vielseitig, beste Sportmöglichkeiten und attraktive Angebote eignen sich hervorragend für den Aktivurlauber, wobei die kulinarische Vielfalt und landestypischen Spezialitäten so manche Gaumenfreude aufkommen lassen, so die Ministerin weiter.
Im Zeichen der Best Agers
Hetto erinnerte daran, dass Luxemburg, was die Tourismusbranche anbelangt, in diesem Jahr ganz im Zeichen der Best Agers stehe. Das ganze Jahr über ist Luxemburg ein attraktives Reiseziel für diese eben reifere Generation. Die zahlreichen Angebote bieten dann auch speziell dieser Kundschaft alles, was das Reiseherz begehrt. Entertainer und Best Ager Jean Pütz sorgte am Stand für die flotte Animation und brachte mit seinen Anekdoten so manch verkrampfter Mundwinkel zum Schmunzeln.
Als Partnerland präsentiert sich Ägypten mit einem breit gefächerten Programm. In Halle 23 erfahren Besucher alles über Kultur, Geschichte und Reisen des Landes am Nil. Auf einer Fläche von 2.000 Quadratmetern ist Ägypten einer der größten Aussteller der ITB. Hier kann man die Vielfalt der Ferienregionen vom Niltal, Roten Meer über Wüsten und Oasen bis hin zur Mittelmeerküste erleben. Auf einem Basar wird das ägyptische Kunsthandwerk vorgeführt und typische kulinarische Spezialitäten stehen im Angebot. Ägypten war seit dem Gründungsjahr 1966 bislang auf jeder ITB in Berlin vertreten.
War die Veranstaltung an den ersten Messetagen nur dem Fachpublikum und für die Presse zugänglich, so können Privatbesucher noch bis Sonntag, 11. März, auf der weltgrößten Reisemesse zahlreiche kulturelle und landestypische Veranstaltungen erleben. In 26 Hallen steigt die Reiselust rund um die Welt bis ins Unendliche.
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