Guill Kaempf ist neuer Präsident des Geschaftsverbandes in Luxemburg-Stadt (UCVL). Bei der Generalversammlung am Donnerstag wurde der neue Vorstand für drei Jahre gewählt.
Ganz oben auf der Prioritätenliste des UCVL steht die Liberlaisierung der Öffnungszeiten. Yves Piron, Direktor des UCVL erklärt gegenüber Tageblatt.lu, was das konkret bedeutet: «Wir, der Geschäftsverband, wollen unsere Läden aufmachen, wenn die Kunden da sind.» Derzeit, so Piron, gibt es eine strenge gesetzliche Regelung der Öffnungszeiten in Luxemburg, wonach zum Beispiel ein Lebensmittelgeschäft am Sonntagnachmittag nicht aufhaben darf. «Im Gegensatz dazu sind Tankstellen-Shops aus dieser Regelung ausgenommen, das unserer Meinung nach, unlauterer Wettbewerb darstellt», erklärt Piron das Ziel der «egalitären Behandlung im Handel».
Livingen im Visier
Auf die Fahnen geschrieben hat sich der Geschäftsverband «den Handel der Stadt Luxemburg mit allen politischen und juristischen Mitteln gegen das Projekt Liwingen zu verteidigen.» Neben einer Reihe organisatorischer Vorhaben will der UCVL gemeinsam mit den zuständigen Akteuren eine Strategie ausarbeiten, um ausländische Kunden in die Hauptstadt zu locken. Insgesamt strebt der Geschäftsverband ein Gleichgewicht zwischen dem Einzelhandel im Zentrum von Luxemburg-Stadt und dem Großhandel an den Stadt-Toren.
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