Sozialminister Mars Di Bartolomeo hat am Donnerstag bei der Vorstellung des Forums für Sicherheit am Arbeitsplatz erste Zahlen zur Bilanz der Arbeitsunfälle 2010 bekanntgegeben.
Rund 19.000 Unfälle seien von der Unfallversicherung anerkannt worden; dies ist in etwa die gleiche Anzahl wie im Vorjahr 2009, bei einer höheren Zahl von Betrieben und Beschäftigten im Land. Netto ist ein leichter Rückgang der Arbeitsunfälle zu verzeichnen. Allerdings zählte die „Assurance accidents“ mit 20 tödlichen Unfällen doppelt so viele wie im Jahr zuvor.
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Aufgrund der geringen Zahl stelle dies aber keinen statistisch verwertbaren Trend dar, hieß es am Donnerstag hierzu. Sechs dieser Unfälle waren Wegeunfälle, d.h. die betroffenen Arbeitnehmer verunglückten während der Fahrt zur oder von der Arbeit tödlich.
Zwei Landwirte waren unter den tödlich Verunglückten und bei dem verbleibenden Dutzend waren etwa die Hälfte Unfälle im Straßenverkehr (Lastwagenfahrer, Vertreter usw.).
Die Unfallversicherung verbuchte ebenfalls tödliche Herzinfarkte am Arbeitsplatz als Arbeitsunfälle.
UEL-Direktor Pierre Bley sieht übrigens keinen Zusammenhang zwischen dem schlechten Klima zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern im vergangenen Jahr und der Zunahme der tödlichen Unfälle.
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