Headlines

Katastrophe kostete 62 Milliarden

Katastrophe kostete 62 Milliarden
(dpa)

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Der Energiekonzern BP beziffert die Kosten der "Deepwater-Horizon"-Katastrophe auf etwa 62 Milliarden Dollar.

Die Katastrophe nach der Explosion der Ölplattform «Deepwater Horizon» kostet den britischen Energiekonzern BP insgesamt 61,6 Milliarden Dollar (55,3 Milliarden Euro). Nach Steuern belaufe sich die Summe auf 44 Milliarden Dollar, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Allein zur Beilegung des Streits mit der US-Regierung hatte BP eine Rekordsumme von knapp 21 Milliarden Dollar gezahlt.

In den vergangenen Monaten habe das Unternehmen «deutliche Fortschritte» dabei gemacht, alle noch verbliebenen Ansprüche aus der Katastrophe zu klären, sagte Finanzchef Brian Gilvary. Inzwischen könne BP nun alle ausstehenden Verpflichtungen abschätzen. «Wir haben einen klaren Plan, um die Kosten zu bewältigen», versicherte Gilvary.

Die «Deepwater Horizon» war am 20. April 2010 explodiert. Elf Arbeiter kamen ums Leben, hunderte Millionen Liter Erdöl strömten ins Meer. 87 Tage dauerte es, bis der BP-Konzern das Leck schließen konnte. Die Küsten der US-Bundesstaaten Louisiana, Texas, Mississippi, Alabama und Florida wurden schwer verschmutzt.