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Grândola, Vila morenaDie Nelkenrevolution: Als die Portugiesen sich emanzipierten

Grândola, Vila morena / Die Nelkenrevolution: Als die Portugiesen sich emanzipierten
 Illustration: Tageblatt/Kim Kieffer

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Am 25. April 1974 spielte der Sender Radioclub Portugues kurz nach Mitternacht das Lied des antifaschistischen Musikers José Afonso, „Grândola, Vila morena“, das jahrelang verboten war.

Dies war das Startzeichen für die Putschisten, angeführt von einer Handvoll junger Offiziere, die sich im MFA („Movimento das Forcas Armadas“) organisiert hatten. Strategische Punkte der Hauptstadt wurden besetzt, die Bevölkerung feierte die Aufständischen frenetisch, Frauen steckten den Soldaten Blumen (Nelken) in die Gewehrläufe. Die Nelkenrevolution, die (lediglich) vier Todesopfer zählen sollte, nahm ihren Lauf und befreite Portugal aus der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Isolation.

Die Ereignisse werden ebenfalls als Katalysator der Demokratisierung in Spanien und Griechenland gesehen.

In unserem Special erinnert das Tageblatt an den 25. April 1974 und lassen u.a. Zeitzeugen zu Wort kommen.

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