Wenn der Mond gegen 21:40 Uhr Sommerzeit im Südosten bei uns aufgeht ist er bereits total verdunkelt, präzisieren die Luxemburgs Amateurs Astronomes. Die totale Phase der Finsternis dauere bis 23:03 Uhr. Die „Astronomes Amateurs du Luxembourg“ veranstalten diesbezüglich eine öffentliche Beobachtung. Treffpunkt ist um 21:30 Uhr beim Bahnhof in Dippach-Gare, heißt es seitens der AAL.
Von dort aus geht es zum Beobachtungsort bei Limpach. Vorkenntnisse seien keine erfordert, so die AAL, die jedoch zu warmer Kleidung raten. Die Beobachtung findet nur bei freiem bis leicht bewölktem Himmel statt.
Der Beginn ist nicht zu sehen
Der Beginn des Himmelsschauspiels ist nicht zu sehen – der Mond geht bereits verfinstert auf. Von Mondaufgang bis Mitternacht lässt sich die zweite Hälfte des Spektakels dann mit bloßen Augen verfolgen, sofern das Wetter mitspielt.
Beobachter brauchen jedoch einen freien Blick zum Südosthorizont: Bis zum Ende des Schattenspiels wird der Erdtrabant nur 10 bis 15 Grad über den Horizont steigen. Die lange Dämmerung erschwert zusätzlich den Blick auf das Ereignis.
Wer sieht die ISS?
Mit viel Glück kann zum Ende der Finsternis um kurz nach 23.00 Uhr auch noch die Internationale Raumstation ISS bestaunt werden. Sie zieht als hell leuchtendes Gestirn halbhoch über den Südwesthimmel.
Observatorien in mehreren Ländern haben angekündigt, das Ereignis live im Internet zu zeigen. Einen Logenplatz hat die Mondsonde «LRO» der US-Raumfahrtbehörde Nasa. In nur rund 50 Kilometern Abstand vom Erdtrabanten soll sie messen, wie stark die Mondoberfläche sich im Erdschatten abkühlt.
Die nächste totale Mondfinsternis ist erst 2015 wieder von Luxemburg aus zu sehen.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können