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Heftige Kämpfe fordern viele Opfer

Heftige Kämpfe fordern viele Opfer
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In Syrien gibt es am Samstag erneut heftige Gefechte zwischen Deserteuren aus der Armee und Regierungstruppen. Dabei kamen mindestens 25 Menschen ums Leben.

Allein 15 Opfer habe es bei Gefechten zwischen Regierungstruppen und Deserteuren in der Stadt Idlib im Nordwesten des Landes gegeben, teilte das in London ansässige Syrische Observatorium für Menschenrechte mit. Zudem hätten die Sicherheitskräfte einen Menschen in der südlichen Provinz Daraa, sechs in der Region um die Stadt Homs und drei weitere in der Umgebung von Idlib getötet. Hier Videoaufnahmen aus Idlib vom Freitag:

Die Arabische Liga wollte im Laufe des Tages bei einer Sitzung des zuständigen Ausschusses in Katars Hauptstadt Doha über die Umsetzung der beschlossenen Sanktionen beraten. Katar hat den Vorsitz des Gremiums, dem auch die Außenminister Algeriens, Ägyptens, des Omans und des Sudans angehören.

Warnung vor Bürgerkrieg

Die arabischen Staaten hatten Ende November beschlossen, die Beziehungen zur syrischen Zentralbank auszusetzen, Vermögen von Regierungsmitgliedern einzufrieren und Investitionen zu stoppen. Damit will die Organisation Präsident Baschar al-Assad zwingen, den Gewalteinsatz zu beenden. Seit Beginn der Anti-Regime-Proteste im März starben nach Schätzungen der Vereinten Nationen mehr als 4000 Menschen.

Der UN-Menschenrechtsrat hat angesichts der zunehmenden Gewalt in Syrien am Freitag vor einem Abgleiten in einen Bürgerkrieg gewarnt. Wegen der Unterdrückung friedlicher Proteste durch das Regime von Präsident Baschar Assad einigten sich die Mitglieder des Gremiums in Genf zudem auf die Ernennung eines Sonderermittlers. Russland und China unterstützten die Resolution allerdings nicht.