Streiks in den belgischen ArcelorMittal-Werken in Liège könnten den Nachschub für den Automobilbauer Renault beeinträchtigen. Deshalb sollen die Bleche nicht mehr beim Stahlproduzenten gelagert werden. Renault befürchtet das Streikende den Zugang zu den Lagern blockieren könnten.
Die Werksführung von ArcelorMital hat belgischen Medien zufolge diesem Wunsch von Renault stattgegeben und die Direktion der Renault-Kollegen in ihrer Begründung unterstützt. Ein Sprecher des Unternehmens meinte, die Automobilproduzenten bräuchten ihre Lieferungen „just in time“, was sie bei einem Ausstand nicht garantieren könnten.
Ganz anders sehen die Vertreter der Gewerkschaften diese Pläne. Sie befürchten, dass nach der Stilllegung der Warmphase die Kaltphase das gleiche Schicksal ereilen wird und ergo den Kahlschlag für den gesamten Standort in Liège und Umgebung.
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