Im Gegensatz zum Panther, der Eifel, Ardennen und Luxemburg in den beiden letzten Jahren unsicher machte, wurde allerdings noch kein Tier gesichtet.
Die Luchse (Lynx) sind eine Gattung in der Familie der Katzen. Sie sind mittelgroße, hochbeinige Katzen. Ihre Krallen sind rückziehbar. Der kurze Schwanz hat ein schwarzes Ende. Luchse weisen einen Backenbart auf. Auf den Spitzen der Ohren sind schwarze Haarpinsel vorhanden, die Rückseite der Ohren ist schwarz mit einem weißen oder grauweißen Fleck der mehr oder weniger stark ausgedehnt ist. Die Fellfärbung ist variabel und reicht von sandfarben über rotbraun und braun bis grau. Oft ist das Fell auch gefleckt. Luchse besitzen 28 bis 30 Zähne
Verhalten. Luchse sind einzelgängerisch, dämmerungsaktiv und territorial. Sie sind spezialisierte Jäger. (wikipedia.org)
Die Präsenz des Luchses in der Eifel scheint allerdings wissenschaftlich bewiesen zu sein, obchon es keine Fotos gibt. Die Luchsexpertin Ingrid Hucht-Ciorga, Biologin von der Forschungsstelle für Jagdkunde und Wildschadenverhütung in Bonn, meint, dass die Raubkatze aus den Vogesen eingewandert sei. Spuren könnten ein gerissenes Reh, Kot oder Haare sein. Luchshaare seien bereits genetisch in der Vulkaneifel an einem Baumstumpf nachgewiesen worden.
Vor 200 Jahren ausgerottet
Die letzten Luchse wurden in der Eifel vor 200 Jahren gesehen. Weil sie nicht mehr genügend Fressen in den dezimierten Wäldern fanden, klauten sie den Bauern die Schafe und wurden deshalb ausgerottet.
Deutschlandweit wollen 27 sogenannte Luchsberater, die vor allem in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Belgien tätig sind, rund 50 Tiere ausgemacht haben. In der Eifel spricht man von möglichen zwei bis drei.
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