Wie die Zeitung «Het Nieuwsblad op Zondag» in ihrer Ausgabe vom 8. Januar 2012 berichtete, hätten die Minister der könglich-belgischen Regierung ihre Jahresgehälter im Schnitt um durchschnittlich 8 Prozent erhöht. Dabei hatten sie in der Regierungserklärung versprochen, ihre Entlohnung um 5 Prozent zu senken. Das treffe auch für den gesamten Budgetkredit zu, beziehe sich allerdings nur auf die Gesamtsumme.
Und weil es in dieser Regierung weniger Minister und Staatssekretäre gibt, würden die Bezüge der einzelnen Minister wesentlich erhöht. Im Zeitungsbericht hieß es weiter, dass das jährliche Bruttoeinkommen des Premierministers von 224.000 auf 248.000 Euro, dasjenige eines Ministers von 220.000 auf 238.000 Euro und das der Staatssekretäre von 210.000 auf 227.000 Euro steigen werde.
Die Meldung wurde am Sonntag von Regierungschef Elio di Rupo dementiert. Minister und Staatssekretäre würden wohl Lohnkürzungen von 5 Prozent hinnehmen müssen. Die Falschmeldung erklärte sich di Rupo mit falschen Zahlenangaben, die den Deputierten ausgehändigt worden waren.
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