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Eigentümer hält Öko-Nutzung für denkbar

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BITBURG/MAINZ - Nach der geplatzten Übernahme des Bitburger Flugplatzes durch einen Unternehmer könnte ein Teil des Areals zur Gewinnung von Öko-Energien genutzt wird.

«Im Vorfeld der Überlegungen zeichnet sich ab, dass sich große Teile der Flugbetriebsflächen zur Gewinnung von regenerativen Energien (Windkraft, Photovoltaik, Biogas) eignen und entsprechend genutzt werden könnten», teilte die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben am Donnerstag in Bonn auf Anfrage mit. Der Bundesanstalt gehören Start- und Landebahn, das Vorfeld sowie mehrere Hallen. Eine solche Nutzung schlägt auch die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke vor.

Details sollen nach der Sitzung einer Lenkungsgruppe am 26. April bekanntgegeben werden. Der frühere US-Militärflugplatz in der Eifel sollte nach dem Willen des luxemburgischen Unternehmers Frank Lamparski zu einem internationalen Fracht- und Passagierflughafen ausgebaut werden. Lamparski hält rund 40 Prozent der Flughafen-Anteile, knapp 55 Prozent gehören dem Eifelkreis Bitburg-Prüm und der Stadt Bitburg. Fünf Prozent sind in der Hand von zwei Privatfirmen. Lamparski konnte die 30 Millionen Euro Startkapital vor Ablauf der vereinbarten Frist laut Flugplatz Bitburg GmbH aber nicht nachweisen. Er hatte nach eigenen Angaben einen Investor aus Asien, der angeblich 380 Millionen Euro geben wollte.

Die Flugplatz Bitburg GmbH ist Eigentümerin des Towergebäudes und eines Tanklagers. Sie will das Gelände trotz des geplatzten Deals zu einem Verkehrsflughafen ausbauen und ihn betreiben.