Die Geschäftsführung von ArcelorMittal hat am Montag die Meldung der Zeitung «L’Echo» dementiert, wonach der Stahlriese massiv in das Lütticher Kaltwalzwerk von Seraing investieren will.
«L’Echo» hatte geschrieben, ArcelorMittal sei im Augenblick dabei, zu prüfen, wie man die Tochterfirma Arceo in Kessales, bei Seraing aufrüsten könne. Etwa mit 60 Millionen Euro seien für das Projekt veranschlagt worden. Im Arceo-Werk wird Metall unter Vakuum beschichtet. Das Dossier sei fast abgeschlossen, hieß es in der Zeitung. Die Machbarkeitsstudie sei quasi abgeschlossen und die ersten Schlussfolgerungen seien positiv. Konkret soll keine neue Produktionslinie geschaffen werden, aber die bestehenden Infrastrukturen sollen modernisiert werden.
Am Montag kam jedoch ein Dementi vonseiten des Stahlkonzern. In der kurzen Stellungnahme wurde betont, es handele sich lediglich um «pure Spekulationen».
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