Einbrecher simulierte Herzinfarkt

Am Dienstag war die Polizei kurz nach der Mittagsstunde über einen Einbruchsversuch in Strassen informiert worden. Die Täter seien auf der Flucht, hieß es. Wenig später wurde ein weiterer Einbruchsversuch gemeldet, dieses Mal aus Bettange-sur-Mess, auch hier flüchteten die Täter. Kurz darauf sei einer Patrouille ein verdächtiges, in Österreich immatrikuliertes Fahrzeug aufgefallen, meldete die Pressedienststelle der Polizei am Mittwoch. Als die Beamten das Fahrzeug zwecks Kontrolle der Insassen stoppen wollten, beschleunigte der Fahrer und flüchtete. Es kam zu einer kurzen Verfolgungsjagd, die auf der Autobahnauffahrt A6 Richtung Luxemburg ihr Ende fand.

Während ihrer Flucht hatten die Täter bereits Gegenstände aus dem fahrenden Wagen geworfen, die, wie sich bei den weiteren Ermittlungen herausstellte, aus Einbrüchen stammten.

Die drei Insassen des Fahrzeuges konnten gestellt werden. Einer der Täter zeigte dabei die Anzeichen eines Herzinfarkts. Der Mann wurde per Ambulanz ins Krankenhaus transportiert. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass der vermeintliche Infarkt lediglich eine Simulation war.

Die gestohlenen Gegenstände, welche die Täter aus dem Auto geschmissen hatten, konnten seitens der Kläger identifiziert und somit den Einbrüchen zugeordnet werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Luxemburg wurden die drei Täter verhaftet.