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Cabaret soll geschlossen werden

Cabaret soll geschlossen werden

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Das Gericht in Luxemburg hat die Betreiberin eines Cabarets in Luxemburg zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Vorwurf lautete auf Prostitution.

Unrühmliches Ende für den König der Nacht, Jos Hoffmann. Sein Cabaret in der hauptstädtischen Rue du Fort Neipperg wird auf Gerichtsbeschluss hin dicht gemacht. Am Mittwoch wurde die Betreiberin besagten Etablissement außerdem zu drei Jahren Gefängnis und einer Geldstrafe von 25.000 Euro verdonnert.

Hoffmann wurde aus gesundheitlichen Gründen der Prozess nicht gemacht. Ihm und der Betreiberin des Cabarets war Zuhälterei vorgeworfen worden. Vier Frauen, die in besagter Einrichtung in der Rue Fort Neipperg als Tänzerinnen eingestellt worden waren, mussten die Gäste auch in den Séparées unterhalten, wollten sie sich ein Zubrot zum Fixlohn von 80 Euro am Tag hinzuverdienen. In der Regel waren 20 Prozent des Preises des Getränks, das der Kunde bestellte, für die Animierdame.

Die Affäre reicht in die Jahre 2004 bis 2006 zurück. Wegen juristischer Winkelzüge war der Prozessbeginn immer wieder hinausgezögert worden. Mit der Gefängnistrafe von drei Jahren kam das Gericht dem Antrag der Staatsanwaltschaft nach.

Die Angeklagte kann noch Berufung einlegen.