In Liège folgten am Mittwoch bis zu 40.000 Demonstranten laut Gewerkschftsangaben dem Aufruf der Gewerkschaften zu einer Kundgebung durch die Stadt. Die ArcelorMittal-Werke wurde auch hier bestreikt. Der öffentliche Nahverkehr stand still, die Kinder und Jugendlichen hatten schulfrei und die lokalen Behörden hatten geschlossen. Private Busgesellschaften stellten ihre Fahrzeuge am Eingang der Stadt ab. Züge sollte normal fahren. In Liège wurde die Flüssigphase, zwei Hochöfen und das Stahlwerk, definitiv eingestellt. 580 Stellen gehen direkt verloren, bedroht sind bis zu 2.000 weitere Arbeitsplätze.
Im französischen Florange blockierten am Mittwochmorgen etwa 300 Demonstranten die sechs Eingänge zum Arcelormittal-Stahlwerk. Dort wurden zwei Hochöfen zeitweilig stillgelegt.
Auch in London hatte die Europäische Föderation der Metallarbeiter zur Demo vor den Londoner ArcelorMittal-Gebäuden aufgerufen.
Weitere Kundgebungen sollten am Mittwoch in Italien, Spanien und einigen Standorten in Deutschland stattfinden. Demonstrationen waren des Weiteren in der Tschechischen Republik, Rumänien, Mazedonien und Polen geplant.
In Bremen haben 160 gewerkschaftlichen Vertrauensleute des Stahlwerks zu einer «Solidaritätsaktion» aufgerufen. Sie lehnen die Pläne von ArcelorMittal ab, Produktion und Zukunftsinvestitionen auf einige wenige Standorte zu konzentrieren.
Zu Demaart












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