Da staunte der Fluglotse nicht schlecht, als er am Freitagmorgen kurz nach 09:00 Uhr einen kleinen Hund über die Start- und Landebahn am Findel flitzen sah. Er meldete den Vierbeiner, der Flughafen musste für den Luftverkehr gesperrt werden. Allerdings keine zehn Minuten, wie die Polizei meldete. Ganze 30 Minuten waren nötig, um den Hund einzufangen.
Der Fluglotse schrieb am Freitagnachmittag Tageblatt.lu, dass der Hund den richtigen Zeitpunk abpasste um auf der Start- und Landebahn rumzulaufen. Es herrschte «Morgenflaute». Das ist der Zeitpunkt, wenn die ersten Maschinen am Morgen gestartet, aber noch keine Flugzeuge aus dem Ausland gelandet sind.
Filmreife Szene
Diese Zeitlücke von bis zu 45 Minuten wird meistens für Inspektionen und Wartungen auf der Start- und Landebahn genutzt, so der Fluglotse weiter. Er spricht von einer «filmreifen Szene» am Rollfeld, vom Tower aus gesehen. Vier Fahrzeuge von Polizei, Straßenbauberwaltung und Feuerwehr waren nötig um den kleinen Kläffer einzufangen. Der Fluglotse spricht von einer guten Ausdauer des Hundes.
Wie der Hund auf das Flughafengelände kam, ist noch völlig unklar. Der Findel gilt als hermetisch abgeriegelt. Der Hund wurde am Morgen zunächst ins Tierheim nach Gasperich gebracht. Er ist inzwischen von seiner Familie abgeholt worden.
Zu Demaart
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können