Bei einem Arbeitstreffen zwischen dem russischen Vize-Präsident Dmitry Rogozine, dem luxemburgischen Premierminister Jean-Claude Juncker und dem Wirtschaftsminister Etienne Schneider wurden drei große Themen angesprochen.
Der russische Vize-Premierminister Dmitry Rogozine. (Bild: AFP)
„Luxemburg ist gerne bereit, unter anderem mit russischen Frachtfluggesellschaften zum Thema Cargolux zu verhandeln“, so Wirtschaftsminister Etienne Schneider am Donnerstag in Luxemburg. Man werde demnächst einige russische Gesellschaften herausfiltern, die eventuell für eine Zusammenarbeit in Frage kämen. Darunter wurde die Volga Dnepr erwähnt, dessen Präsident auch in Luxemburg dabei war. In einer zweiten Phase könne dann erst über die Bedingungen und den Preis verhandelt werden.
Flugstrecke Luxemburg-Moskau
In Bezug auf die Einführung einer Flugstrecke zwischen Luxemburg und Moskau, bestätigte Minister Schneider, dass Verhandlungen stattfänden. Geprüft würde in erster Linie die Kostenfrage. Im Gespräch stünde eine russische Fluggesellschaft. Die Maschine auf der Flugstrecke solle etwa 70 Passagiere fassen. Dazu Minister Schneider: „Ich hoffe, dass wir eventuell anlässlich der Staatsvisite vom Großherzog im Februar in Russland, eine Schlussfolgerung ziehen können.»
Thema SES: Hier will man noch über eine mögliche Zusammenarbeit bei der Konstruktion von Satelliten diskutieren. Bereits bestehende Verhandlungen werden fortgesetzt. Dabei könnten die orbitalen Positionen Russlands nützlich sein, die Luxemburg, beziehungsweise die SES nutzen könnte.
Am Mittwochabend führte der russische Vize-Präsident Dmitry Rogozine bereits darüber Verhandlungen mit der SES. Diese sollen am Donnerstagnachmittag weitergeführt werden. Dafür sei längere Zeit eingeplant.
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