«Die Situation in der Region Moskau hat sich signifikant verbessert», so das Ministerium. So seien die Brände um die Hälfte auf nunmehr 16 zurückgegangen. Gleichwohl loderten landesweit noch immer 480 Feuer. Behörden warnten, dass sich einige der Brände in nur schwer zugänglichen Regionen befänden.
Besonders gefährdet sind nach Angaben des Ministeriums die zentralen Regionen Nischni Nowgorod und Rjasan. Außerdem wird die Atomforschungsanlage Sarow 480 Kilometer östlich von Moskau erneut von einem sich schnell ausbreitenden Waldbrand bedroht. Die Feuerwehren baten um Verstärkung aus umliegenden Gegenden, wie die Behörden mitteilten. In der Atomanlage befindet sich Gefahrgut, das nach einem früheren Waldbrand zunächst davongeschafft, nach einer scheinbaren Beruhigung der Lage aber wieder zurückgebracht worden war.
Aufnahmen des staatlichen Fernsehens zeigten am Samstag Behördenvertreter vor Ort. Diese klagten, dass es aufgrund des dichten Rauchs nicht möglich sei, aus der Luft beurteilen zu können, welches Ausmaß das Feuer habe. Die seit drei Wochen wütenden Bränden haben schon mehr als 50 Menschen das Leben gekostet.
apn
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