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Sechs Millionen Pakistaner brauchen Soforthilfe

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Wegen der verheerenden Überschwemmungen in Pakistan brauchen nach Angaben der Vereinten Nationen sechs Millionen Menschen Soforthilfe zum Überleben.

Auf diese Gruppe werde die UNO ihre Hilfe konzentrieren, sagte die Sprecherin des UN-Büros für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA), Elisabeth Byrs, am Dienstag in Genf. Pakistan dürfte demnach von der Zahl der betroffenen Menschen her voraussichtlich die größte Hilfsaktion in der Geschichte der Organisation werden. Die Vereinten Nationen werden dazu am Mittwoch zusammen mit pakistanischen Vertretern in New York einen internationalen Aufruf für Spenden und Unterstützung veröffentlichen.
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Luxemburg: 500.000 Euro Soforthilfe

UN-Vertreter hatten die Flutkatastrophe schon in den vergangenen Tagen als schwerer als die Tsunami-Katastrophe im Indischen Ozean, das Erdbeben von 2005 in Pakistan und das Beben in Haiti im Januar bezeichnet. Laut Byrs hatten bei der Tsunami-Katastrophe rund fünf Millionen Menschen Hilfe benötigt. Bei dem pakistanischen Erdbeben vor fünf Jahren seien rund 280.000 Häuser zerstört worden, etwa so viele wie in Haiti Anfang des Jahres.

Pakistan selbst gibt die Zahl der von der Flut Betroffenen sogar mit 14 Millionen an. Dies umfasst aber auch Menschen, die indirekt oder längerfristig die Folgen der Flut zu spüren bekommen, etwa Bauern, die wegen der Überschwemmungen Ernteausfälle hätten, wie Byrs sagte.

AFP