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Rettungsfunk gestört: Neuauflage des Prozesses

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In Trier begann am Montag das Berufungsverfahren gegen einen ehemaligen Leiter Rotkreuz-Wache Saarburg. Ihm wird vorgeworfen, den Funkfunk gestört zu haben. In erster Instanz war der Mann zu einer Bewährungsstrafe verurteilt worden.

(aktualisiert: 17.55 Uhr)

Der heute 50 Jahre alten  Nothelfer soll den Rettungsfunk im luxemburgisch-deutschen Grenzbereich monatelang gestört haben. Was vor allem die Luxemburger Rettungshubschrauber der Luxembourg Air Rescue (LAR) in mehreren Fällen in Schwierigkeiten gebracht hatte. Sie trafen verspätet am Einsatzort ein. 

In vier der fünf vor Gericht erwähnten Fällen blieb das Störmanöver für die Patienten ohne Folgen. In einem Fall musste der Patient länger leiden.  

Der Mann soll aus Rache gehandelt haben. Er war früher bei der LAR beschäftigt gewesen, war von dieser jedoch entlassen worden.

Über vier Monate  habe sich vor zwei Jahren der Prozess gegen den ehemaligen Saarburger Rettungswachenleiter hingeuzogen, so der Trierer Volksfreund. Auch die Neuauflage des Prozesses könnte zu einer langwierigen Angelegenheit werden. Dem Mann wird mehrfache versuchte  Körperverletzung vorgeworfen.

Wie volksfreund.de berichtet, war der erste Prozesstag nach einer halben Stunde bereits wieder beendet. Der Prozess wird in zweieinhalb Wochen fortgesetzt.

tageblatt.lu/volksfreund.de