Die Lage in Japan wird immer dramatischer. Im Kernkraftwerk Fukushima Eins gab es eine weitere Explosion. Laut Berichten gab es eine Strahlenwolke. Auch andere AKW melden Probleme.
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Die Ereignisse in Japan überschlagen sich. Mehrere AKWs melden Probleme. Auch im Reaktor 2 des beschädigten Atomkraftwerks Fukushima Eins sank das Kühlwasser zwischenzeitlich ab – nach Angaben der Betreiberfirma Tepco vom Montag wurde mit der Einleitung von Meerwasser eine Überhitzung zunächst verhindert. Nach einem heftigen Nachbeben und einer neuen Tsunami-Warnung war das Unglücks-Atomkraftwerk in Fukushima von einer zweiten Explosion – diesmal in Reaktor 3 – erschüttert worden. Unterdessen brach der US-Flugzeugträger USS Ronald Reagan laut Medienberichten seinen Hilfseinsatz ab. Zuvor soll er durch eine Strahlenwolke gefahren sein.
Die neue Explosion in Fukushima zerstörte das Gebäude um den Reaktor 3. Der innerste Sicherheitsbehälter soll aber nicht beschädigt worden sein. Im Umfeld der Anlage wurde nach Angaben von Regierungssprecher Yukio Edano keine erhöhte Radioaktivität gemessen. Bei der Explosion handelte es sich um eine Wasserstoffexplosion, wie die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete. Eine solche Detonation hatte es bereits am Samstag im Reaktorblock 1 gegeben. Medien berichteten von einer möglichen Wolke aus radioaktiver Strahlung, die der in östliche Richtung wehende Wind hinaus auf den Pazifik trage.
Flugzeugträger dreht ab
Dort brach der amerikanische Flugzeugträger seinen Hilfseinsatz ab, wie Kyodo meldete. Die «New York Times» nannte die Gefahr durch eine Strahlenwolke als Grund und berief sich auf US-Regierungskreise. Mehrere Crewmitglieder hätten binnen einer Stunde eine Monatsdosis Strahlung abbekommen. Zudem seien am Sonntag von einem Hubschrauber etwa 100 Kilometer vom japanischen Atomkraftwerk Fukushima entfernt kleine Mengen radioaktiver Partikel gemessen worden. Diese Stoffe würden noch analysiert. Dem Bericht zufolge werden darunter Cäsium-137 und Jod-121 vermutet.
Insgesamt funktionieren nun in drei japanischen Atomkraftwerken die Kühlsysteme nicht. Am gefährlichsten ist die Lage im Atomkraftwerk Fukushima Eins. Dort sind in insgesamt drei Reaktorblöcken die Kühlsysteme ausgefallen. In den Reaktor Nummer 1 pumpen Experten bereits seit Samstagabend ein Gemisch aus Meerwasser und Borsäure. Damit soll eine Kernschmelze verhindert werden. Nach wie vor gibt es widersprüchliche Angaben über den Zustand der Reaktoren und ob Kernschmelzen eingesetzt haben. Noch sollen sich etwa 600 Menschen in der Evakuierungszone um Fukushima Eins befinden.
Probleme auch in Fukushima 2
Daneben gibt es auch Probleme mit der Kühlung im rund zwölf Kilometer entfernten Atomkraftwerk Fukushima Zwei. Dort arbeiten Experten an der Wiederherstellung der Kühlung von zwei Reaktoren. Bisher habe man bei keinem der vier Reaktoren Druck abgelassen, teilten die japanischen Behörden der Internationalen Atomenergieorganisation IAEA mit. Zudem versagte im AKW Tokai am Sonntag (MEZ) eine Pumpe für das Kühlsystem. Die Anlage steht nur rund 120 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Tokio, sie hatte sich bei dem Beben am Freitag automatisch abgeschaltet.
Derweil legten die Botschaften mehrerer EU-Staaten ihren Bürgern nahe, Japan zu verlassen, darunter auch die Luxemburger.
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