Der mutmaßliche Serienmörder von Toulouse ist nach Angaben der zuständigen afghanischen Behörde vor mehreren Jahren aus dem Gefängnis in der Taliban-Hochburg Kandahar geflohen.
Der Bruder von Mohamed Merah, Abdelkader (M, unter dem Tuch) wird von Polizisten bei Paris am Samstag (24.03.2012) zum Verhör gefahren. (Lejeune)
Die Tatorte der Serienmorde in Toulouse und in Montauban. (dapd)
Das Viertel um den Wohnblock, in dem sich der mutmaßliche Serienmördert aufhält, wurde am Mittwochmorgen großräumig abgesperrt. (Guillaume Horcajuelo)
Im Einsatz ist die Spezialeinheit RAID. (Guillaume Horcajuelo)
17, rue Sergent Vigné im Toulouser Stadtviertel Croix-Daurade. Hier hat sich der mutmaßliche Schütze verschanzt. (Guillaume Horcajuelo)
Es herrsche "große Zuversicht", dass ein in Toulouse in einem Haus verschanzter Mann der Täter sei, hieß es am frühen Morgen aus Ermittlerkreisen. (Tageblatt/Remy de la Mauvinere)
Während des Einsatzes der Polizei-Eliteeinheit RAID waren sechs oder sieben Schüsse zu hören, wie ein Reporter der Nachrichtenagentur AFP berichtete. (Tageblatt/Remy de la Mauvinere)
Vor der Absperrung wartet die Presse auf Neuigkeiten. (Twitter )
Der 24-Jährige habe der Polizei von Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida berichtet, so Innenminister Géant. (Tageblatt/Remy de la Mauvinere)
Zur Tatmotiv für den Mord vor der Schule "Ozar Hatora" sagte der Mann, er habe sich für "ermodete palästinensische Kinder rechen" wollen. (Tageblatt/Remy de la Mauvinere)
Überwachungsaufnahmen zeigen den Attentäter bei seinem blutigen Anschlag. (TF1 Screenshot)
22.03.2012: Frankreichs Innenminister Claude Guéant gibt den Tod des mutmasslichen Mörders Mohammed Merah bekannt. (Tageblatt-Archiv/Jean-paul Pelissier)
Die Verhandlungen mit dem mutmaßlichen Attentäter dauern an. (Tageblatt/Remy de la Mauvinere)
22.03.2012: Während diese Bilder entstehen, stirbt Merah im Kugelhagel der Polizei. (dapd/Pascal Pavani)
22.03.2012: Gespannte Minuten in Toulouse. (dapd/Lionel Bonaventure)
Das Sondereinsatzkommando der Polizei RAID zieht ab. (Tageblatt-Archiv/Jean-paul Pelissier)
(Tageblatt-Archiv/Pascal Parrot)
Aufnahmen von France 2 zeigen den Verdächtigen... (AFP/France2)
Mohamed Merah. (AFP/France2)
(AFP/France2)
Der mutmassliche Mörder von Toulouse ist kein unbeschriebenes Blatt. Er sass bereits im Gefängnis von Kandahar in Südafghanistan. Den Namen des Manns gab der Direktor des Gefängnisses in der südafghanischen Provinzhauptstadt, Ghulam Faruk, mit Mohammad Merah an. «Wir haben Dokumente, die zeigen, dass Merah 2007 in Kandahars Zentralgefängnis unter unserer Obhut war», sagte Faruk am Mittwoch. Dem Häftling sei danach die Flucht gelungen. Es sei unklar, ob er Teil des Massenausbruchs Mitte 2008 gewesen sei.
Faruk sagte, die Dokumente der Gefängnisverwaltung würden noch untersucht. Mitte 2008 hatte ein Taliban-Kommando das Gefängnis gestürmt und rund 1000 Häftlinge befreit, darunter zahlreiche Aufständische. Im April vergangenen Jahres waren bei einem weiteren spektakulären Massenausbruch Hunderte Aufständische durch einen Tunnel aus demselben Gefängnis entkommen.
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