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«Am 5. Juli ist vorläufig Schluss»

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LUXEMBURG - Jean Huss, Abgeordneter von „déi gréng“ legt in wenigen Wochen sein Mandat nieder. Die Nachfolge übernimmt Josée Lorsché. Huss will sich verstärkt der Kommunalpolitik zuwenden.

Jean Huss setzt um, was er sich vorgenommen hat. Kurz nach den Wahlen 2009 hatte er bereits angekündigt, seine Mandatsperiode nicht bis zum Schluss ausführen zu wollen. Anfang Juli werde es das Mandat ablegen, bestätigte er am Freitag auf einer Pressekonferenz. Das Mandat des Süddeputierten übernimmt Josée Lorschée aus Bettemburg.

Er werde seinen Rücktritt am 5. Juli während der öffentlichen Sitzung einreichen und an diesem Tag um 18.30 Uhr das Parlament verlassen, sagte Huss Tageblatt.lu. Huss schloss ein parlamentarisches Comeback 2014 jedoch nicht aus. Das hänge jedoch unter anderem vom Ausgang der Kommunalwahlen ab. Die Pause erlaube es ihm, sich auf andere Fragen zu konzentrieren, habe jedoch nichts mit einer etwaigen Politikmüdigkeit zu tun.

Seit 1984

Huss gehörte dem Parlament als einer der ersten grünen Abgeordneten an. 1984 war er auf der Liste der GAP («Gréng Alternativ Partei») gewählt worden, zusammen mit Jup Weber. Aufgrund des damals noch bestehenden Rotationsprinzips schied Huss in der Mitte der Mandatsperiode für einige Jahre aus dem Parlament, wurde jedoch 1989 erneut gewählt.

Huss will sich nun verstärkt der Gemeindepolitik widmen. Er ist Spitzenkandidat von déi gréng bei den Gemeindewahlen im Oktober in Esch-Alzette.

Wechsel auch bei «déi Lénk»

2011 steht auch bei «déi Lénk» ein Wechsel an. André Hoffmann wird sein Parlamentsmandat zugunsten von Serge Urbany aufgeben. Der Wechsel werde erst nach den Kommunalwahlen stattfinden, sagte Urbany Tageblatt.lu.