Viel wurde in den letzten Wochen über den Campus der Uni Luxemburg auf Belval diskutiert. Gestern hat die Uni-Leitung schließlich Bilanz des akademischen Jahres 2015 gezogen und den Ausblick gewagt. Was auffällt: Rektor Rainer Klump und sein Vize Romain Martin setzen auf Transparenz in Sachen Kommunikation.
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Man macht kein Geheimnis daraus, wie es um die Beziehung zum „Fonds Belval“ steht, setzt jedoch auf alle Formen des Dialogs und auf einen konstruktiven Austausch. Demnach wurden die Warnrufe vieler Studenten nicht überhört. Im Gegenteil: Die Uni-Leitung scheint sich des Unmuts vieler Studis bewusst zu sein. Man sollte jedoch das Gesamtprojekt Universität Luxemburg nicht nur auf den immer noch unterkühlten Campus und sein wenig belebtes Umfeld reduzieren.
Neben Belval wird auch der Campus auf Kirchberg ein zukunftsträchtiges Projekt sein – das sogar, mit ein wenig Glück, durch Mittel aus dem Juncker-Plan finanziert werden könnte. Auch die Annäherung an die Europäische Investitionsbank (EIB) scheint sich zu konkretisieren. Im Gegensatz zu kommerziellen Vereinnahmungen, die besorgniserregend sind, kann diese Kooperation für die Studenten von Vorteil sein.
Die Bilanz der Uni Luxemburg ist demnach positiv. Bleibt nur noch das mühsame Dossier „Fonds Belval“. Ein wenig mehr Autonomie für die Uni sollte doch drin sein.
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