Dies aus mehreren Perspektiven: mit Blick auf Europa sowie Russland und nicht zuletzt auf die schwelenden Konflikte in der Ostukraine und Syrien.
" class="infobox_img" />dsabharwal@tageblatt.lu
Die Nordatlantische Allianz ist für ihre kriegerischen Handlungen bekannt. Das ist nichts Neues. Eigentlich ist es auch wenig neu, dass die NATO entgegen jeglichem gesunden Menschenverstand immer wieder die Konfrontation mit dem ohnehin gereizt reagierenden Russland sucht. Allerdings wäre von einem Bündnis dieser Größe mehr Weitsicht zu erwarten. Zum Beispiel: die Kapazität, aus Fehlern zu lernen, seine Strategie zu adaptieren, und der Wille, künftig ähnliche Fehlerquellen zu vermeiden. Weit gefehlt. Spätestens nach den angespannten Diskussionen über einen NATO-Beitritt der Ukraine hätten sich die Bündnisfalken zurückhalten müssen. Dass Moskau sich von einer solchen Aktion provoziert fühlt, hat nichts mit Übertreibung zu tun. Es ist in der aktuellen geopolitischen Situation nachvollziehbar.
Außerdem: welcher Stratege kommt auf die Idee, einen derart korrupten Staat in ein Bündnis aufzunehmen, trotz der Gefahr, einen wichtigen Verbündeten im Kampf gegen die Terrororganisation IS zu verärgern. Denn: ohne das Zusammenspiel mit Moskau ist die Anti-IS-Koalition nichts wert und riskiert Menschenleben.
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