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Soziale Katastrophe in Sicht

Soziale Katastrophe in Sicht

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Es klingt wie ein wahres Horrorszenario. Im Einzelhandel und der daran hängenden Logistik könnten in Zukunft 60 bis 80 Prozent aller Arbeitsplätze verschwinden. Davor zumindest warnen die Experten der Citigroup in ihrer Studie. Sie zitieren den bekannten chinesischen Internetunternehmer Jack Ma, der von „schmerzhaften Jahrzehnten“ des Wandels redet. Und neben den vielen Jobs, die zu verschwinden drohen, könnte auch das Verschwinden vieler physischer Geschäfte bevorstehen.

Jedoch kann sich heute noch kaum jemand Geschäfte ganz ohne Mitarbeiter vorstellen. Laut Quest können sich mehr als die Hälfte der Luxemburger nicht einmal mit der Idee anfreunden. Doch an diese Leser gewendet meinen die Autoren der Studie, dass sich 1895 kaum jemand eine Welt ohne Pferde als Transportmittel habe vorstellen können.

Dass der E-Commerce in Zukunft weiter wachsen wird, wird dabei kaum infrage gestellt. Doch sollte das Horrorszenario dann wirklich eintreten, liegt es an den Regierungen, völlig neue Modelle von Arbeit und Besteuerung zu entwickeln. Mit Lösungen für die anstehenden Probleme hat sich diese Studie nicht beschäftigt. Die Autoren warnen aber, dass die Marktwirtschaft allein wohl nicht in der Lage sein wird, so viele neue Jobs zu schaffen, wie durch den Wandel verschwinden würden. Eine große Herausforderung für die Regierungen dieser Welt.

Bender
3. September 2017 - 19.03

D'Iddi vum BGE kennt vun Libertarier, genau déi Leit, déi eise brutalen Neoliberalismus geschaaf hun. BGE as geduet an der Präissklass Hartz4 + 10%. Iwwerliewen jo, liewen nee!

Luss
3. September 2017 - 12.23

@monnijhemp. Und wo ist das sowjetische Modell gelandet Herr Kommunist ? Auf dem Dreckshaufen der Geschichte. Und wo gibt es die meisten Milliardäre ? Bingo! In Russland und in China !

luc jung
3. September 2017 - 12.03

Mein Horrorszenario as an der Staat anzekafen. Et geet un fir eng deier Parkplaz ze sichen. Dann heescht et e Bäcker oder e Metzler fannen. Vill gin et der an der Staat net mei. Tjo wei soll en och do dei deier Loyeen bezuelen. Et ass nach onmeiglech fir Broud a Fleesch iwwer Internet ze bezeien, me dat kennt och nach.
Desweideren well ech och an der Staat an engen Geschäft net mei ugegranzt gin "En français s.v.p. ! Ech schwetzen zwar gudd deitsch, franseisch, englesch an italienesch, me an der Staat schwetzen ech elo nach just letzebuergesch wann ech an engem Geschäft erem geholl gin. Dest as mir schons e puer Mol passeiert. Um Internet get een net frech an arogant ugegranzt.

monnijhemp
2. September 2017 - 20.02

einzelhandel sollte nach sowjetischem modell sozialisiert/ verstaatlicht werden. nur so kann den gierigen 'staater geschäftsleit' der verdiente garaus gemacht werden.

Peter Mutschke
2. September 2017 - 16.28

Unsere Kinder und Enkel werden einmal in Berufen arbeiten von denen wir heute noch keine Ahnung haben.
Also sollen wir nicht Angst haben und den Kopf in den Sand stecken sondern mit Bildung und noch mehr Bildung vorangehen .Ich denke dabei an Dienstleistungen und Kommunikationsarten die noch in den Kinderschuhen steckrn (IFA Berlin)

Luss
2. September 2017 - 10.59

@Emma. Wenn Sie neidisch auf die Vermieter sind, dann kaufen Sie sich einfach auch ein Haus für 100 Millionen € (Preis in der Groß Gasse) und vermieten es ebenfalls. Parkplätze gibt es übrigens mehr als genug aber überall stehen Autos drauf.

Mars
2. September 2017 - 10.55

Ein bedingungsloses Grundeinkommen für unsere armen Minister (von denen die meisten noch ein paar Mandate haben und 2 oder 3-fach einsäckeln), für Lottogewinner, für den Cactus- und für den Arbed-Direktor und natürlich für alle Immobilienhaie aus der rue Philippe II und der Grand'rue, von denen etliche im Monat mehr Miete einkassieren als andere im ganzen Jahr mit Arbeit verdienen. Die nagen alle am Hungertuch und bedingungslos heißt ja bedingungslos. Was Lacostet die Welt ? Geld spielt keine Rollex. Geld ist nämlich nicht alles ! Man muss auch Gold, Diamanten, Immobilien und Aktien haben.

Den Pingelechen
1. September 2017 - 20.08

@Emma
Jo,do ass eppes drun ! :-)

Emma
1. September 2017 - 16.43

Ich war nie ein Freund von E-commerce aber ich bin jetzt auf den Geschmack gekommen und warum?
Ich muss mich nicht mit französisch und sehr oft unfreundlichen ( nach den langen Staus auf dem Weg zur Arbeit vielleicht verständlich) rumplagen, die Auswahl ist oft grösser und billiger! Das ist nicht immer die Schuld von den Geschäftsleuten sondern oft bedingt durch die schierlose Gier der Vermieter von Geschäften. Dazu kommt in der Stadt Luxemburg, findet man hauptsächlich Gucci, Prada, Hermes und Co da muss man sich nicht wundern wenn diese Kundschaft darauf keine Lust mehr hat. Ganz zu schweigen von nicht genügendem und teuren Parkplätzen!

DanV
1. September 2017 - 13.35

Das Horrorszenario ist doch schon längst bekannt. Und es ist bekannt, dass es unausweichlich dazu kommt.

Wenn Politiker stolz einen Rückgang der Arbeitslosigkeit verkünden, läufts mir jedesmal kalt den Rücken runter. Denn diese Augenwischerei ist gefährlich und müsste verboten werden. Es gibt schon lange nicht mehr genug Arbeitsplätze und das wird sich auch nicht ändern, egal wieviel dagegen angegangen wird.

Es ist höchste Zeit, sich mit den Tatsachen abzufinden, der Realität ins Auge zu sehen und danach zu handeln. Politiker der westlichen Welt, WACHT AUF !!

Luxus
1. September 2017 - 10.07

E Grond getint "Bedingungsloses Grundeinkommen". Nämlich wann Leit näischt mein verdingen können se och näischtausginn an deine ganz Geschäftsidee funktioniert net a Gëtt net zur Allgemengléisung.

CESHA
1. September 2017 - 9.24

Ein weiterer Grund für die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens.