Nein, einfach ist es sicher nicht, eine Landesrundfahrt zu organisieren. Da müssen Dinge beachtet werden, von denen viele Menschen wohl gar nicht wissen, dass sie es überhaupt wert sind, in Versammlungen angesprochen zu werden. Doch vor allem eine Sache sollte bei einer solchen Rundfahrt auf der Agenda der Organisatoren ganz oben stehen – und das ist die Gesundheit der Fahrer. Fakt ist: Die erste und zweite Etappe der Tour de Luxembourg waren zu gefährlich. Auch wenn Benoît Theisen, Generalsekretär der Tour de Luxembourg, sagt, dass die Organisatoren das „Maximale für die Sicherheit der Fahrer tun“, bleibt festzuhalten: Wenn die Radsportler bei 70 km/h plötzlich einen Bus auf der Strecke sehen oder völlig unbeteiligte Autos das Peloton und die Ausreißer mitten im Rennen überholen, dann ist entweder das „Maximale für die Sicherheit der Fahrer“ nicht gut genug oder das Sicherheitskonzept ist schlichtweg schlecht.
Man mag sich gar nicht ausmalen, was hätte passieren können – doch die Fahrer haben es sich ausgemalt. Sonst hätten sie nicht angehalten. Es war ein Schutz ihrer selbst – und gerade deswegen ist das einheitliche Zeichen des Pelotons, für seine eigene Sicherheit zu protestieren, mehr als richtig. Die Tour de Luxembourg darf sich einen solchen Fauxpas nicht mehr erlauben – denn dann scheint fraglich, ob die Fahrer das Ziel am Samstag in Luxemburg überhaupt erreichen werden. Denn, wie Arnaud Démare, der Sieger der gestrigen Etappe, sagte: Das Peloton entscheide über die Fortsetzung des Rennens. Und dass es dazu bereit ist, das Rennen abzubrechen, hat es gestern gezeigt. Die Sicherheit der Fahrer steht über allem – und muss immer gewährleistet sein. Sonst ergibt ein Rennen keinen Sinn.
@GeTee
", UND FAHRAD AUF DEN RADWEG !!!!!"
Die Radfahrer über die Sie sich aufregen sind S-Pedelecs, die dürfen da nicht fahren.
PS.
"Multiple Satzendezeichen sind ein klarer Hinweis auf geistige Umnachtung"
Terry Pratchett
Wir sind im 3. Jahrtausend, nicht mehr zu Lebzeiten von Faber, Frantz und Gaul.
Es ist gelaufen, fahrt im Kreis wie alle anderen Rennfahrer auch.
Quo vadis?
Hoffentlich weg von der öffentlichen Straße!
Sollte man nicht dazu übergehen Fahrradrennen auf Radwegen auszutragen, da kommt ihnen auch sicher kein Laster entgegen.
Auto auf die Strasse, Fugzeug auf den Flughafen, Schiff auf den Fluss, UND FAHRAD AUF DEN RADWEG !!!!!
Die Straßen sollten für den Steuerzahler da sein. Nicht für das elitäre Sonntagsvergnügen einiger Multimillinäre. Macht solche Rennen doch im Park eurer Villen aber nicht auf öffentlichen Straßen.
Mit der gesamten Verkehrsproblematik, den überfüllten und durch beidseitig parkenden Autos eingeengten Strassen, den zahllosen Baustellen und manchen rücksichtslosen Autofahrern sind die Organisatoren unserer Landesrundfahrt schlicht und einfach überfordert. Schade, dass seitens der Gemeinden und des Staates scheinbar die notwendige Unterstützung resp. Interesse fehlen.
Man könnte das Rennen ja auf die vielen velolosen Fahrradwege verlegen. Da hätte man auch mehr Zuschauer. Ich denke da an die vielen Leute, die dort mit ihrem Hund an einer 25m langen Leine gassi gehen.
Es gibt andere Probleme als die Tour de Luxembourg. Man soll diese total absagen wenn gestreikt wird und nicht ordentlich organisiert ist. Luxemburg braucht keine Tour de Luxembourg
Da stellt sich mir doch doch die Frage,: welchen Sinn ergibt ein Rennen? Spaß beiseite, macht was ihr wollt, kommunizierte es aber professionell und vor allem rechtzeitig, sodass sich der arbeitende Teil der Bevölkerung darauf einstellen kann.