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Orbans beste Freunde

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Hallo Europäische Volkspartei, grüß Gott CSV. Was nun, da in Österreich euer konservativer Wunderwuzzi Sebastian Kurz sich aller Wahrscheinlichkeit nach gemeinsam mit den Rechtsextremen von HC Straches FPÖ eine Regierung basteln wird? Werdet ihr intervenieren, dem künftig jüngsten Regierungschef der Europäischen Union einflüstern, dass der extrem rechte nicht der rechte Weg ist?

Man darf gespannt sein – und alle Pro-Europäer dürfen schon mal frösteln: Wir reden hier von zwei Politikern, die sich unlängst im Fernsehen darüber stritten, wer von beiden denn nun beliebter sei bei Ungarns Viktor Orban. Kurz hat seine Partei umgebaut, um die Wahlen zu gewinnen. Nicht wenige befürchten, dass seine nächsten Umbaupläne der Republik Österreich gelten. Seine Partei hat Kurz wohlgemerkt so umgebaut, dass nur mehr einer das Sagen hat.

Am Ende dieses zum europäischen Superwahlmarathon gegen die Rechtspopulisten herauf beschworenen Jahres 2017 stehen jene Rechten vor ihrem bislang größten Erfolg. Ein früherer Neonazi dürfte bald Vizekanzler Österreichs werden. Mit der Hilfe der ÖVP würden die Rechten so nicht nur salonfähig, das sind sie in Österreich bereits länger. Dann würden sie bestimmen, wie der Salon auszusehen hat: Sie säßen drin, auf Einladung der Konservativen.

Lucas
17. Oktober 2017 - 8.21

Wer unbefangen die Frage stellen kann, warum dieser Rechtsruck in Europa, was führt denn die Wähler zu diesem Schritt, der findet bestimmt die Antwort, warum im linken Lager die Alarmglocken läuten. Läuten müssen.
Etwa selbstverschuldet? Kann Einsicht überhaupt so weit reichen?

sandrine
16. Oktober 2017 - 12.06

Man kann auch unter dem Deckmantel "Sozialist" rechtsextreme Gedanken pflegen, siehe Slowakei. Wann schmeißt die S&D denn die Smer raus?

Esterhazy
16. Oktober 2017 - 8.13

Wobei die SPÖ auch wenig Skrupel gehabt hätte, bei einem Wahlsieg mit den "Blauen" ins Bett zu hüpfen (haben sie im Burgenland ja schon getan).