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Licht in den Buden der Neonazis

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Alle diese Informationen sind mittlerweile einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. All das dank Hans-Henning Scharsach. Als ehemaliger Journalist und mittlerweile Autor von Sachbüchern hat Scharsach die dunklen Geheimnisse der Burschenschaften und ihren verwegenen Machttrieb aus den Buden der Korporierten hinaus ans Licht geholt.
Seit sein Buch „Stille Macht ergreifung“ im vergangenen Jahr erschienen ist, vergeht kaum ein Tag, an dem Österreichs couragierte Presse nicht ein weiteres Detail, einen weiteren neonazistischen Ausreißer von FPÖ oder Burschenschaften aufdeckt.
Doch damit es so weit kommen konnte, hat es nun einmal der Recherchen Scharsachs bedurft. Davor sind Jahrzehnte vergangen, in denen die Burschenschaften unbeobachtet schalten und walten konnten, während Boulevardmedien die Menschen berieselten und in fast perfekter Symbiose mit den Rechten lebten.
All das zeigt, wie wichtig gründliche Recherchen sind – und zu welchen Veränderungen sie führen können. In Österreich gehen Kurz’ Konservativenlangsam, aber sicher die Argumente aus, die ihre Koalition mit den Rechtsextremen der FPÖ rechtfertigen könnten. Ohne Scharsach wäre das kaum möglich gewesen.
Grober Jean-Paul
21. Februar 2018 - 13.19

Und die Etablierten fragen sich wie sowas möglich ist. Rattenfänger gab es schon immer, nur es werden immer mehr Ratten, habe Angst vor einer Rattenplage die wir nicht mehr loswerden. Mich überrascht es, dass unsere „richtigen“ Demokraten so passiv sind!