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Heute schon „geshared“?

Heute schon „geshared“?
(Fabrizio Pizzolante)

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Autorenrechte

Heute schon im Internet etwas „geshared“, d.h. „geteilt“? Wenn ja, dann lesen Sie mal auf Seite 7, wie Romain Jeblick diesen Begriff anhand eines Beispiels erklärt. Und dann stellen Sie sich die Frage noch einmal, ob Sie wirklich etwas – ein E-Book, eine TV-Serie, eine Musikdatei, einen Artikel – „geteilt“ haben oder nicht doch etwa kopiert … und damit zur Verfügung stellen, ohne dass Sie oder andere etwas dafür bezahlt haben.

cclemens@tageblatt.lu

Jeblick ist Direktor der Luxorr, der Luxemburger Organisation für Autorenrechte, die in der Sacem auch ein „musikalisches“ Pendant hat. Zwei Organisationen, die sich in der Praxis wohl des Öfteren wie der gegen Windmühlen kämpfende Don Quijote von Miguel de Cervantes vorkommen mögen.

So selbstverständlich, so „normal“ ist das quasi unentgeltliche Zur-Verfügung-Stehen im Internet- und Social-Media-Zeitalter manchmal geworden. Dabei ist dies eben nicht selbstverständlich. Es geht um Inhalte, und Inhalte herstellen kostet etwas. So wie das Herstellen der Pizza beim Restaurant-Besuch etwas kostet oder der neue Wagen beim Autohändler … oder das Original-Buch, die Original-DVD, die Original-TV-Serie, die Original-CD. Egal ob greifbar beim spezialisierten Händler Ihres Vertrauens in der „Groussgaass“ oder digital beim www-Großhändler.
Die Wertschätzung für Inhalte und geleistete Arbeit muss wiederhergestellt werden.