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Gegen den Hass

Gegen den Hass
(dpa/Julien Warnand)

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Die Brüsseler Demonstration

Rund 7.000 Menschen haben gestern in Brüssel gegen den Hass und für das Miteinander der verschiedenen Gemeinschaften demonstriert.
Man kann vielleicht sagen, dass dies nicht unbedingt viele waren – manche werden sich wohl nicht so recht getraut haben –, und doch haben diese Menschen ein wichtiges Zeichen gesetzt.
Besonders jene Angehörigen der Opfer, die vorneweg marschierten und deutlich machen, dass sie auf keinen Fall Hass mit Hass beantworten wollen.
Eine Haltung, die allergrößten Respekt verdient. Wenig hilfreich war natürlich die Behauptung von Innenminister Jan Jambon, einem flämischen Nationalisten, dass nach den Attentaten zahlreiche Moslems Freudentänze aufgeführt hätten.
Behauptung, die er zwar nicht konkret belegen konnte, die aber einen klaren Zweck verfolgte, nämlich Misstrauen gegenüber den verschiedenen moslemischen Gemeinschaften zu schüren.
Ein ziemliches Armutszeugnis, aber eben typisch für diesen Teil des politischen Spektrums.
Etwas anderes als die Menschen gegeneinander „opzestëppelen“, haben diese Kerle leider nicht im Repertoire.
Natürlich genügt eine Demo nicht, um die grundsätzlichen Probleme, welche die belgische Gesellschaft unterminieren, zu lösen, sie zeigt aber den Hasskrämern, dass sie ihre Ziele nicht erreicht haben.

Logo" class="infobox_img" />Francis Wagner fwagner@tageblatt.lu