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Das Spiel mit der Angst

Das Spiel mit der Angst
(dpa/Olivier Hoslet)

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Terrorexperte in Luxemburg.

Jean Labrique vom „Western Defense Studies Institute“ war nach Luxemburg gekommen, um über die Bedrohung der Unternehmen durch den Terrorismus zu referieren. Die Bedrohung sei real und man könne nichts dagegen unternehmen, so das Fazit des Vortrags.

Er zeichnete ein angsteinflößendes Bild der Situation. Er ging sogar so weit, einen weiteren großen Krieg heraufzubeschwören. „Wenn der nächste große Finanz-Crash kommt, sind wir verdammt, dann kommt der IS“, so Labrique. Gleichzeitig sprach er aber darüber, dass das Ziel eines jeden Terrorakts die Verbreitung von Angst sei. Es ginge den Terroristen nicht darum, „wenige Menschen wie in den Attentaten in Madrid“ zu töten, sondern darum, Panik zu verbreiten.

Fundamentalistische islamistische Terroristen wollen also Angst und Schrecken verbreiten. Dies jedoch haben die Terroristen mit dem Referenten gemein. Die Kämpfer Allahs wollen der Bevölkerung Angst vor einem schnellen Tod machen. Doch gerade Menschen wie Jean Labrique spielen das Spiel der Terroristen mit. Sie verstärken die Angst der Bevölkerung, sie machen den Leuten Angst vor den Terroristen.

Theoretisch müssten die Sicherheitsbehörden versuchen, den Terroristen den Wind aus den Segeln zu nehmen. D.h. sie müssten eine eher beruhigende Rede halten, ohne die Risiken des Terrorismus herunterzuspielen.