Headlines

Mehr Geld, bitte

Mehr Geld, bitte

Jetzt weiterlesen! !

Für 0.99 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Asteroiden sind ein zweischneidiges Schwert. Mit ihrer Erforschung dürfen einerseits Firmen auf neue Einnahmequellen und Forscher auf neue Erkenntnisse hoffen. Andererseits jedoch stellen sie eine wahre Bedrohung für das langfristige Überleben der Menschheit dar.

Die Dinosaurier ihrerseits haben den Meteoriten, der sie ausgelöscht hat, nicht kommen sehen. Und die Menschheit ist heute, trotz bedeutender technologischer Fortschritte, auch nicht in der Lage, sich gegen einen potenziellen Einschlag zu verteidigen.

Dabei gibt es viele theoretische Modelle, wie man die Erde schützen könnte. Nur wurden all diese Methoden noch nie getestet. Auch bei der Europäischen Weltraumagentur ESA fanden sich nicht genügend staatliche Geldgeber, um die Finanzen für das Projekt AIDA (Asteroid Impact and Deflection Assessment) zu finanzieren. Luxemburg war bereit, Geld auf den Tisch zu legen – andere große Staaten jedoch nicht. Gebraucht werden „hungrige“ 200 Millionen Euro.

Mit der geringen Aufmerksamkeit, die Regierungen dem Risiko Asteroideneinschlag entgegenbringen, ist es wichtig, einen „Asteroid Day“ zu feiern – und über das Thema aufzuklären. Dass Luxemburg bereit ist, einige Millionen in den Schutz des Planeten zu investieren, ist lobenswert. So kommen die Steuern vom Finanzplatz der ganzen Welt zugute.