Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtete, verließ die 43-Jährige am Sonntagnachmittag mit ihrem Töchterchen im Arm die Klinik La Muette im schicken 16. Pariser Arrondissement und stieg in ein wartendes Auto. Ehemann Nicolas Sarkozy kümmerte sich derweil beim EU-Krisengipfel in Brüssel um die Rettung des Euro. Er hatte es dem Bericht zufolge am Samstag jedoch geschafft, insgesamt dreimal bei Frau und Kind zu sein.
Am Rande der Krisenberatungen habe es Geschenke für die Tochter des französischen Präsidenten gegeben, wie zum Beispiel ein Teddybär aus Deutschland, berichtete AFP unter Berufung auf Delegationskreise weiter. Der französische Präsident war so begeistert, dass er sofort seine Frau Carla Bruni-Sarkozy anrief und das Telefon an der deutschen Kanzlerin Merkel weitergab, damit sie seiner Gattin zur Geburt der Tochter gratulieren konnte.
Auch der britische Premierminister David Cameron ließ sich nicht lumpen und brachte Sarkozy eine rosa Babydecke für seine Tochter mit – ein Geschenk von ihm und seiner Frau Samantha. Die Decke stammt aus einer Spinnerei in Camerons Wahlkreis Witney, der für seine Textilherstellung bekannt ist.
Geburt verpasst
Bei der Geburt am Mittwoch war Sarkozy nicht dabei gewesen, er weilte in Sachen Euro bei der deutschen Kanzlerin Angela Merkel in Frankfurt. Es ist das erste gemeinsame Kind für das seit 2008 verheiratete Paar. Nicolas Sarkozy (56) hat bereits drei Söhne aus zwei früheren Ehen, Carla hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung. Es ist auch das erste Mal, dass ein französischer Präsident während der Amtszeit Vater geworden ist.
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