Die 79-jährige Debby Reynolds trennt sich gezwungenermaßen von ihrer Sammlung Filmkostüme, die Erinnerungen an die ganz großen Kino-Momente der vergangenen 40 Jahre wachrufen: Marilyn Monroes berühmtes weißes Kleid aus «Das verflixte siebte Jahr», Audrey Hepburns schwarz-weißes Kleid aus «My Fair Lady» oder Elizabeth Taylors Kopfschmuck aus «Kleopatra».
«Ich betrachte mich als Fan», sagte Reynolds zu den Beweggründen der Sammlung, die sie über 40 Jahre zusammentrug. «Ich bin ein Fan, der das Glück hatte, unter Stars zu sein, also habe ich gesammelt. Das Auktionshaus Profiles in History rechnet damit, dass die 600 Stücke bis zu zehn Millionen Dollar einbringen könnten. Und das ist noch nicht alles – eine weitere Versteigerung soll im Dezember stattfinden.
Kostüme von Taylor machen einen großen Teil der Sammlung aus. Und das, obwohl der Sänger Eddie Fischer sich einst von Reynolds scheiden ließ, um Taylor zu heiraten. Die beiden Frauen versöhnten sich aber später, und Taylor unterstützte die Sammelleidenschaft Reynolds›. Andere Stücke gehörten früher Yul Brynner, Greta Garbo, Marlon Brando oder Julie Andrews.
Reynolds brachten die Kostüme allerdings kein Glück. Sie musste ihr Hotel und Museum in Las Vegas schließen. Ein geplanter Umzug nach Tennessee fand nicht statt und letztes Jahr musste das Projekt schließlich Insolvenz anmelden. Reynolds› Sohn Todd Fisher erklärte, mit dem Erlös der Auktion sollten die Gläubiger bedient werden.
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