Valentinstag, das Fest der Liebe: Pärchen schenken sich Rosen und Schokolade. Freunde und Familien überraschen einander mit gelben Tulpen. Doch woher die Tradition genau kommt, ist nicht geklärt.
Der Name „Valentinstag“ wird allgemein auf den Heiligen Valentin zurückgeführt, dem im christlichen Glauben am 14. Februar gedacht wird. Dabei gibt es gleich drei Heilige mit diesem Namen, die am 14. Februar gestorben sein sollen. Über den ersten Valentinus ist recht wenig überliefert. Er soll in der Antike gemeinsam mit 24 Soldaten beim Missionieren in Afrika gestorben sein.
Der zweite Heilige Valentin soll im 3. Jahrhundert nach Christus gelebt haben und Bischof von Interamna, dem heutigen Terni bei Rom, gewesen sein. Er habe Kranke geheilt und dadurch viele Menschen für den christlichen Glauben gewonnen, heißt es in Überlieferungen. Deswegen soll Valentin um das Jahr 268 den Märtyrertod gestorben sein: Er wurde angeklagt und geköpft. Ganz ähnlich klingt die Geschichte vom dritten Heiligen Valentin, der allgemein als Schutzheiliger der Liebenden gilt und auf den der Name des Valentinstags zurückgehen soll. Dieser Valentin soll ebenfalls im 3. Jahrhundert nach Christus Priester in Rom gewesen sein und sowohl Kranke geheilt wie auch Liebespaare im Geheimen getraut haben. Er soll ein Jahr später, 269 n.C., durch Köpfen als Märtyrer gestorben sein. Sowohl Valentin von Terni wie Valentin von Rom sollen in der Via Flaminia begraben worden sein. Die vielen Übereinstimmungen lassen Forscher vermuten, dass es sich bei beiden Valentins eigentlich um ein und dieselbe Person gehandelt haben könnte.
Von Liebe, Machtpolitik und kommerziellen Antrieb
Der Sankt Valentinstag könnte allerdings auch durch machtpolitisches Kalkül entstanden sein. Um heidnische Kulte zu verdrängen, etablierte das Christentum viele der traditionellen Feste an den Feiertagen anderer Religionen. Nicht von ungefähr fällt beispielsweise der Heiligabend (24. Dezember) auf die Kultriten zum Geburtstag des römischen Reichsgottes Sol Invictus. Vom 13. bis zum 15. Februar wurden im alten Rom die Lupercalien begangen, ein Fest in dessen Mittelpunkt unter anderem die Fruchtbarkeit stand. Eine direkte Verbindung der beiden Feste konnte aber bisher nicht nachgewiesen werden.
Sicher ist, dass die kühlen Engländer den Stein des St. Valentinsfests ins Rollen gebracht haben. Dichter und Autor Geoffrey Chaucer soll 1382 in seinem Gedicht „Parlement of Foules“ als Erster den Valentinstag mit der romantischen Liebe in Verbindung gebracht haben: „For this was on St. Valentine’s Day, when every bird cometh there to choose his mate.“ Wenige Jahre später soll die „Charter of the Court of Love“ angeblich von Karl VI. von Frankreich im Jahr 1400 erlassen worden sein. Darin wird ein jährliches Fest eingeführt, bei dem unter anderem Liebeslieder und -gedichte vorgetragen, Turnierkämpfe ausgetragen und Tänze aufgeführt werden sollen. Spätestens als William Shakespeare der Orphelia in Hamlet folgende Verse schreibt, ist der Valentinstag völlig als Fest der Liebenden etabliert: „To-morrow is Saint Valentine’s day, All in the morning betime, And I a maid at your window, To be your Valentine.“
An Valentinstag seiner Angebeteten Liebesbriefe und -gedichte schreiben und ihr Blumen schenken: Diese englische Tradition breitete sich im ganzen Commonwealth aus und hält sich in Großbritannien und Amerika bis in die Moderne. Im restlichen Europa will man bis in die 1950er Jahre nicht wirklich etwas vom Fest der Liebe wissen. Um die Wirtschaft nach dem Weltkrieg anzukurbeln, springen Händler auf den Liebeszug des Valentinstags auf. Auf Plakaten und später im Fernsehen wird zum 14. Februar geherzelt, wo man nur kann. Rote Rosen werden zum Standardgeschenk für Liebende. Doch was ist mit all denen, die keinen passenden Partner zum Beschenken haben? Um auch die Kaufkraft von Singles auszunutzen, wird in den 2000ern der Valentinstag nicht nur zum Tag der romantischen, sondern auch der freundschaftlichen Liebe ernannt. Vorbild sind Traditionen aus Finnland und Estland, bei denen der Valentinstag übrigens Ystävänpäivä bzw. Sõbrapäev, zu Deutsch „Tag der Freunde“, genannt wird.
Rosen kann jeder
Ob gelbe Rosen für die Freundschaft, eine einzelne rote Rose für „Ich liebe dich“ oder 50 rote Rosen für die bedingungslose Liebe: Die Klischee-Blumen zum Valentinstag finden sich vor dem 14. Februar fast überall. Ein paar Tage nach dem Fest ist allerdings auch der schönste Blumenstrauß verwelkt und das Symbol der Liebe landet im Müll. Wer seinen Partner nachhaltiger beschenken möchte, der kann auch auf Zimmerpflanzen, Bäume oder sogar Hecken zurückgreifen.
Eine Alternative zur Rose kann etwa der Ginkgo-Baum sein. Der aus dem asiatischen Raum stammende Baum wird besonders in China und Japan verehrt. Wegen seiner zweiteiligen Blätter gilt er als Symbol der Liebe und Freundschaft. Kleinwüchsige Sorten sind beliebte Wohnungspflanzen, die auch in Kübeln gehalten werden können. Sie sollten allerdings ausreichend Sonne abbekommen. Größere Sorten sind auch in städtischen Gärten ein pflegeleichter Blickfang. Zwar vertragen jüngere Pflanzen keine pralle Sonne und brauchen Schutz vorm Frost, doch ältere Gingko-Bäume können problemlos den Winter überstehen und gelten als sehr robust und unempfindlich.
Wer es kleiner mag und gleichzeitig für frische Luft im Apartment sorgen möchte, kann dem Partner eine Grünlilie schenken. Auch diese Pflanze ist sehr pflegeleicht und braucht nur alle zwei Wochen gegossen zu werden. Wer das mal vergisst, dem verdorrt die Grünlilie auch nicht: Sie kann die Feuchtigkeit über ihre grünen Triebe direkt aus der Luft ziehen. Die Grünlilie ist dafür bekannt, viele Giftstoffe aus der Luft zu filtern und so für ein gesundes Raumklima zu sorgen. Kein Wunder also, dass die Grünlilie für den Satz „Ich sorge gerne für dich“ steht. Die kleine Anthurie, eine Zimmerpflanze, die auch den Namen Flamingoblume trägt, ist bei der Pflege schon etwas anspruchsvoller. Sie braucht es ausreichend warm, will Licht, aber sollte nicht der prallen Sonne ausgesetzt sein. Die eigentlich in den Tropen beheimatete Pflanze steht dann auch für Stärke, Eleganz und ein klein wenig Exzentrik. Dafür ist sie mit ihren großen Blüten ein echter Blickfang und blüht fast 300 Tage im Jahr.
„Ich liebe dich ewig“, das ist die Bedeutung der europäischen Eibe in der Sprache der Pflanzen. Sie ist gehört zu den Nadelgehölzen und eignet sich besonders als Heckenpflanze. Sie sollte am besten am Beginn des Frühlings eingepflanzt werden. Bei guter Pflege kann die Eibe auch ein sehr hohes Alter erreichen. Neben der schönen Botschaft ist die Eibe gleichzeitig auch ein Geschenk an die Natur: Die europäische Eibe gehört in allen europäischen Ländern zu den geschützten Pflanzenarten. Die Eibe zählt allerdings auch zu den Giftpflanzen. Bis auf den Samenmantel und den Pollen sind alle Pflanzenteile stark giftig.
Valentinsdag ass just Commerce a wann ee frou matt engem ass kann ee sech e ganzt Joer Cadoen maachen .Ass alles Blödsinn kéint ofgeschaaft ginn.
All Daag leif matt PartnerIn sin, daat Valentinsgedeesems brauchen mer an eiser Koppel net?
Et geet duer... Ech hun der de moien Tei/Kaffi gemeet an der eng Schmier matt dengem Lieblingsgebees gemeet ?
Et brauch net mei, eierlech?
@ Hary
dach Hary, well et der jo 2 waren wéi d'Madamm Oé schreiwt, wou ee net wosst wéin de "richtegen Valentin" wär
an et muss een "Hellseher" sen fiir dee "richtegen Hellegen" ze erkennen
een Hellseher kann och net enttäuscht sin, well hee jo Hellseher ass
schéine WE
@ den hellseher
"de Valentin de Terni ass wahrscheinlech dee richtegen hellegen Valentin."
Ech muss Iech enttäuschen, et gi keng 'richteg Helleger'.
de Valentin de Terni ass wahrscheinlech dee richtegen hellegen Valentin.
He wär geburen zu Montignies-sur-Sambre bei Charleroi an der Belge.
He war zu Roum, an hot do mat 18 Joer, Léit vu Krankheete geheelt. Den deemolege Kaiser Claude II, wollt d'Bestiednes verbouden, fiir méi Männer ze hon fiir an de Kréig ze goen.
De Valentin ass un dee Kaiser verkaaft gen, deen sech geweigert hot an de Kréig ze goen, a gouf do 269 agespart an dou op der Via Faminia zou Roum gekäppt.
1831 goufe seng Iwwerrechter an de Catacomben vu Saint-Hyppolyte mat der Inschrift "Valentinus in Pace".
1870 as de Paschtouer vun deemols, de Leopold Chappuis vu Montignies-sur-Sambre op ee Pèlerinage op Roum gaang, an huet de Popst Pius IX gebieden de Märtyrer Valentinus rem zreck an'd Belge ze kréien.
4 Joer méi spéit hot de Popst d'Reliqui'en fräi gin a koumen do zreck op Montegnies-sur-Sambre
an dat wär, wéi d'Geschicht schreiwt, de Hellegen Valentinus, de Patroun vun de Verléiften
Von Hallmark, der Postkartenfirma erfunden und von den Floristen freudig aufgegriffen.