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EditorialViel politischer Einheitsbrei, wenn es um Sportförderung geht

Editorial / Viel politischer Einheitsbrei, wenn es um Sportförderung geht
 Foto: Editpress/Fernand Konnen

„Das Thema Förderung des Frauensports wird oft erwähnt. Leider wird nicht viel unternommen, sondern nur viel geredet … Die Politik muss in dieser Hinsicht mit gutem Beispiel vorangehen.“ Diese Aussage stammt aus einem Tageblatt-Interview mit Frauenfußball-Nationaltrainer Dan Santos. Der Frauensport, die Gleichstellung oder auch die Inklusion kommen in fast allen Programmen der politischen Parteien vor. An konkreten Ideen, wie dies umgesetzt werden soll, fehlt es jedoch allzu oft.

In seiner Donnerstagsnummer (28. September) wird das Tageblatt das sportliche Wahlprogramm aller landesweit vertretenen Parteien unter die Lupe nehmen. Ein Fazit lautet, dass die Politiker sich zwar gerne mit den Erfolgen der Sportler schmücken, ihre Parteien aber selbst nur wenige Ideen haben, um die Sportbewegung hierzulande weiterzuentwickeln.

Oft wird in den Wahlprogrammen derselbe Einheitsbrei wiederholt. Strukturen oder Konzepte, die bereits bestehen, sollen „untersucht“, „weiterentwickelt“ oder „verbessert“ werden. Visionen gibt es fast keine. Indirekt sind die Wahlprogramme ein Gütesiegel für die Arbeit der drei LSAP-Politiker Georges Engel, Dan Kersch und Romain Schneider, die in den vergangenen 14 Jahren das Amt des Sportministers innehatten.

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