Obwohl sich die zahlreich vertretene Weltelite intensiv auf den frühen Saisonhöhepunkt vorbereitet hat, gilt: „If you want to finish first, you first got to finish.” Die insgesamt acht Etappen haben fast keinen Asphaltanteil, aber dafür viele Kilometer enge, traumhafte Trails, lange Anstiege und schwierige Abfahrten sowie materialzermürbende alte Pisten. Der Mountainbike-affine Verein Toproad Roeserbann schickt gleich drei Paarungen ins Rennen. Als Schnellste einzuschätzen sind dabei die erfahrenen Gilles Ruffato und Basti Einsle, die gegen die Profis in der UCI-Männerwertung antreten. „Von der Power, Erfahrung und dem technischem Können her müssten wir wohl die stärksten Luxemburger sein, was aber nicht heißt, dass es auch so ausgeht“, wägt Basti Einsle ab. „Das Material, Glück auch mit Plattfüßen und Mechanikerkönnen spielen auch mit.“ Gewohnt locker fügt er noch an: „Aber wir haben beide gutes Standgas, wenn wir gesund und munter bleiben.“ Beeindruckt zeigt er sich aber auch von den Wattzahlen der beiden Frauen aus seinem Verein.
Fabienne Schaus gehörte auf dem Moutainbike im vergangenen Jahr noch zum Elitekader des COSL, Isabelle Klein überzeugt seit Jahren mit starken Ausdauerleistungen in verschiedenen Disziplinen vom Offroad-Triathlon über Ironman bis zum Cyclocross, und jüngst auch auf der Straße. Beide teilen sich in den letzten Jahren die Landesmeistertitel im Mountainbike. Die Damen gehen die große Herausforderung mit ihren jeweiligen Freunden Marc Fautsch und Georges Valentiny an.
Bleiben vom Team Snooze noch der im Rad- und Ausdauersport sehr erfahrene Christian Weyland, der mit dem im Moutainbike noch eher unerfahrenen Kopf des Teams Paul Mreches in der Amateurkategorie fährt. Und als dritte Mixed-Paarung und „Wundertüte“ das Team „Burton and Taylor“ mit Liz Junio und Richard Guebenne, die in der kleinen, heimischen MTBler-Szene noch nicht in Erscheinung traten. (ChB.)
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