Mittwoch18. Juni 2025

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RugbyPremierengold für die coolen Jungs: Herren-Team ungeschlagen zum Turniersieg

Rugby / Premierengold für die coolen Jungs: Herren-Team ungeschlagen zum Turniersieg
Ein Team, das Spaß macht: die Luxemburger Herren im Siebener-Rugby Foto: Editpress/Mélanie Maps

Es ist die große Bereicherung bei den JPEE 2023 in Malta: das Siebener-Rugby. Direkt bei der Premiere dieser Disziplin holen die Luxemburger Herren ungeschlagen den Turniersieg und damit die Goldmedaille. Eine bessere Werbung hätten diese coolen Jungs nicht für sich machen können.

„Wir schulden Malta wirklich mehr als einen Kasten Bier“, gibt Fintan Lawlor kurz nach dem entscheidenden letzten Spiel gegen Zypern mit einem Lachen zu. Es war nämlich eine spezielle Ausgangslage, mit der die Luxemburger Rugby-Herren am Freitag in den zweiten Wettkampftag gingen. Nach drei Partien lagen Monaco und das FLR-Team punktgleich an der Tabellenspitze. Im ersten Spiel des Turniers am Mittwoch hatten sich beide Mannschaften mit einem 19:19-Remis getrennt, danach ihre beiden Begegnungen gewonnen. Da die Monegassen aber das bessere Punkteverhältnis aufwiesen, belegten sie vorerst Rang eins.

Damit lieferten sich beide Teams ein Fernduell um Gold und in diesem schafften die Luxemburger gegen San Marino einen gelungenen Auftakt, denn man siegte mit 26:12. Es folgte die Partie zwischen Monaco und Malta. Angepeitscht von seinem frenetischen Publikum gelang dem Heimteam das, was man sich im Luxemburger Lager insgeheim erhofft hatte, ein 24:7-Erfolg. Nun kannte der Jubel bei den luxemburgischen Fans kein Halten mehr. „They need to lose by sh… now“, stellte ein Monaco-Fan fest. Und gegen Zypern, das schwächste Team des Turniers, ließen Hugo Bertani und seine Teamkollegen schließlich nichts mehr anbrennen (40:7) und durften bei der Premiere des Siebener-Rugbys bei den JPEE auf Anhieb die Goldmedaille feiern. „Wir wollten an diesem zweiten Tag ein Spiel nach dem anderen angehen, im ersten aber natürlich so viele Punkte wie möglich erzielen, was uns leider nicht gelungen ist. Doch wir haben gewonnen und dann hat Malta uns den großen Gefallen getan und wir hatten weniger Druck im letzten Spiel“, erklärt ein überglücklicher Fintan Lawlor, der diese ganze JPEE-Erfahrung mit einem einfachen Wort beschreibt: „Mega!“

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