Zahlenmäßig am stärksten vertreten sind die Niederländer (46) und die Belgier (43), gefolgt von den Franzosen (21), den Briten (20) und den Deutschen (12). Bedauerlicherweise werden erstmals keine luxemburgischen Talente mit von der Partie sein. Ein zahlenmäßig schwacher Jahrgang und mehrere Junioren, die mit der Nationalmannschaft bei der „Course de la Paix Juniors“ (2.Ncup) aktuell in Tschechien sind, führt dazu, dass niemand die rot-weiß-blauen Farben in Dippach vertritt. 

Gefahren wird auf einem anspruchsvollen Rundkurs mit einer Länge von 14,8 km, der das 162 Mann starke Peloton von Schouweiler über Dahlem, Garnich und Hiwingen zurück zu Start und Ziel in die „rue des Ecoles“ führt. Pro Runde sind 213 Höhenmeter zu überwinden, sodass sich nach acht Schleifen lediglich die stärksten Nachwuchsfahrer, kurz vor 17.00 Uhr, auf der Zielgeraden präsentieren werden.

In den beiden vergangenen Jahren kamen die Sieger jeweils aus den Niederlanden. Vor Jahresfrist schaffte erstmals ein luxemburgischer Fahrer den Sprung aufs Podium: Nach 130,9 km hatte sich Mil Morang erst im Sprint Thom Van der Werff und dessen Landsmann Thom Van Herwaarden geschlagen geben müssen. Der amtierende Landesmeister der Junioren ist mittlerweile bei den Espoirs unterwegs. Zusammen mit Pol Breser, Jacques Gloesener, Tim Karier, Jo Schmitz und Noé Ury ist der 18-Jährige am Sonntag zur gleichen Zeit mit dem Team Lëtzebuerg beim Klassiker Paris-Roubaix (1.2U) über 164,8 km unterwegs.

Bereits am Samstag, ab 13.15 Uhr, werden die Jüngsten versuchen, einen 700 m langen Parcours auf ihrem Mountainbike schnellstmöglich zu meistern. Nach den Rennen der Minimes (15.00 Uhr) und Cadets (16.00 Uhr) werden die Damen um 17.15 Uhr, zusammen mit den Débutants, auf eine 5,3 km lange Strecke geschickt, die zehnmal zu fahren ist.

Am Sonntagmorgen ab 9.00 Uhr ermitteln 28 Elite-Fahrer, 13 Espoirs und 14 Masters ihre Klassenbesten. Bei diesem regionalen Wettbewerb sind sieben Runden zu je 14,8 km zu bewältigen. Das Team Snooze VSD, u.a. mit Tim Diederich, Arno Wallenborn, Ken Conter, Max Valtey, Jan Petelin und Tom Thill, wird versuchen, dem Rennen seinen Stempel aufzudrücken. Dabei werden sie Konkurrenten aus dem nahen Ausland sicherlich nicht unterschätzen.