Luxemburgs «Pecherten» bekommen mehr Macht. Bisher durften sie lediglich Knöllchen ausstellen, wenn der Autofahrer länger als auf dem Parkschein angegeben stationierte. Mit dem am Montag vom Parlament angenommenen Gesetz dürfen sie in Zukunft auch auf ausgewiesenen Parkflächen und bei kurzzeitigem Halten zum Ein- oder Aussteigen aktiv werden. In beiden letzten Fällen konnte lediglich die Polizei Strafzettel ausstellen.
CSV-Sprecher Gilles Roth reichte diese Erweiterung der Machtbefugnisse der «Pecherten» nicht. Diese müssten auch gegen Personen vorgehen können, die sich nicht an allgemeine Umgangsregeln im öffentlichen Raum halten. Roth nannte Rasenmähen an Sonn- und Feiertagen, obwohl das in der Gemeinde verboten ist, Straßen und Wege einengende, wuchernde Privathecken oder ganz banal Hundekot auf Bürgersteigen. Das Problem scheint nicht nur die CSV zu beschäftigen. Auch die DP sei für mehr «Pecherten»-Kompetenzen, so der liberale Fraktionschef Eugène Berger.
Bauen se erëm eng zweet Police op. Am Ufank eng kleng Erweiderung vun de Befugnisser hei, dann e besschen do. Hätten se Demols net Alles zesummen geluecht. Wéi eng Schoulbildung mussen se hunn. Kréien se spéider och eng Waff. Hätten se méi Police an der Zäit agestallt, bräichten se Haut net per Mordrio eng ersatz Police op Been stellen ,( Ersatz Scherif ). Do kommen jo schéin Zäiten op Äis zou.
Im Wahlprogramm der FÖDP - Artikel 7 - 11) Agent Municipal zum Gemeindeordnungsbeamten aufwerten, wird dies bereits gefordet.