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KonjunkturIn Luxemburg schwächelt die Industrie noch stärker als im europäischen Durchschnitt

Konjunktur / In Luxemburg schwächelt die Industrie noch stärker als im europäischen Durchschnitt
In keinem anderen Land der Europäischen Währungsunion ist der Anteil der Industrie an der nationalen Wirtschaftsleistung geringer als in Luxemburg Foto: AFP/Focke Strangmann

Trotz aller Ankündigungen über eine Reindustrialisierung ist das verarbeitende Gewerbe auch letztes Jahr nicht gewachsen. Im Gegenteil: Europaweit ist die Industrieproduktion erneut geschrumpft – in Luxemburg noch etwas stärker als im europäischen Durchschnitt.

„Festgefahrene Räder in der Industrie“, schreibt das statistische Institut Statec am Montag in seinem monatlichen „conjoncture flash“. In fast allen Ländern der Eurozone sei die Produktion 2023 rückläufig gewesen. Im Schnitt war es ein Minus von drei Prozent in den Ländern der Währungsunion.

Dabei wurden jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten gemessen, so die Statistiker. Neben den baltischen Staaten (Estland, Lettland und Litauen), die den Anstieg der Energiepreise sehr stark zu spüren bekamen, habe Luxemburg (minus 5,9 Prozent) eines der schlechtesten Ergebnisse verzeichnet. Auch in den Niederlanden und in Belgien wurde spürbar weniger (minus 7,5 Prozent und minus 5,5 Prozent) produziert.

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