Bei seinem ersten regionalen Quer letzten Sonntag auf dem „Gaalgebierg“ in Beles lieferte sich der 18-jährige Junioren-Europameister im Zeitfahren ein spannendes Duell mit dem ein Jahr älteren Mats Wenzel, der sich am Ende als der Stärkere erweisen sollte. Derzeit sind es die Nachwuchstalente, die den Rennen ihren Stempel aufdrücken. In Beles fuhren gleich sieben Espoirs in die Top 10. „Nachdem auch Scott Thiltges nicht mehr dabei ist, ist es jetzt an uns, die Rennen zu bestimmen“, so der Sieger von Brouch und Beles. Einen Platz auf dem Treppchen strebt, neben dem amtierenden U18-Straßenmeister Mil Morang (UC Dippach), auch der junge Belgier Geoffrey Rausch an.

Bei der Elite sind Enzo Chopineaux (F) und Ken Conter (Snooze-VSD), der Führende im Skoda Cross Cup, am stärksten einzuschätzen. Man darf gespannt sein, ob die Gebrüder Kockelmann, die beide dafür bekannt sind, wie die Feuerwehr loszulegen, ihre Kräfte zusammenlegen werden, um eine frühzeitige Vorentscheidung herbeizuführen.

Kaum Spannung wird beim Damenrennen aufkommen, wo Seriensiegerin Isabelle Klein ihren drei jungen Konkurrentinnen auf der kraftraubenden Strecke, mit einer Länge von 2.690 Metern, schnell enteilen dürfte. Im Rennen der Junioren will Noa Berton (CT Atertdaul) seine Führung im Cross Cup mit einem weiteren Sieg ausbauen. Nicht aufzuhalten ist derzeit auch Tommy Arnoldy (CT Toproad Roeserbann), der diese Saison erstmals in der Altersklasse der Masters unterwegs ist. Débutant Théo Da Costa Passetti (LP 07 Schifflingen) wird kein leichtes Spiel haben, seine zahlreichen Gegner erneut auf Distanz zu halten. Bereits am Vormittag sind die Jüngsten mit ihren Mountainbikes unterwegs.

Auf der internationalen Bühne ist Marie Schreiber (Tormans) am Wochenende gleich doppelt gefordert. Am Samstag startet die 19-Jährige beim Urban Cross in Koortrijk (C2), einem Lauf der belgischen X2O Trofee. Tags darauf steht dann das Weltcup-Rennen im niederländischen Hulst auf dem Programm. Dort hofft die U23-Landesmeisterin darauf, dass es besser laufen wird als bei der Schlammschlacht von Overijse, wo sie sich, nach fünf Stürzen in der letzten Runde, immerhin noch Platz 15 erkämpfte.