Es blaut die Nacht, die Sternlein blinken,
Schneeflöcklein leis herniedersinken.
Auf Edeltännleins grünem Wipfel
häuft sich ein kleiner weißer Zipfel.
Vielleicht liegt es ja an der am Sonntag mit dem ersten Advent beginnenden besinnlichen Zeit, dass es diese Woche so ruhig in der zuletzt doch sehr aufgeregten Luxemburger Politlandschaft war. Advent ist Latein und bedeutet Ankunft. Nicht die des neuen Grand-Luc von Luxemburg ist gemeint, sondern die Ankunft Jesu Christi am 25. Dezember. Während heute Glühwein, Lebkuchen und geschmolzener Käse im Mittelpunkt stehen, war der Advent früher eine Zeit des Fastens und der Buße. Die Idee dahinter: Durch den langen Verzicht sollte das Fest umso schöner und intensiver werden.
Fast so wie bei uns, denkt sich der Politflüsterer. Schließlich musste oder durfte das Land zehn Jahre lang auf die „Chrëschtlech-Sozial Vollekspartei“, besser bekannt als CSV, verzichten. Ob es nun umso schöner wird? Zumal die christlichen Werte wie Liebe, Hoffnung, Barmherzigkeit, Gerechtigkeit und Recht Einzug halten dürften?
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