Bretagne Classic – Ouest France (F/1.UWT): Bei der 87. Auflage des französischen Klassikers präsentierten sich am Ende vier Fahrer auf der Zielgeraden. Nach 258 hügeligen Kilometern gab es einen französischen Doppelerfolg durch Valentin Madouas aus der Formation Groupama-FDG, vor Mathieu Burgaudeau (TotalEnergies). Das Podium vervollständigte der Österreicher Felix Großschachtner (UAE Team Emitates). Der französische Meister Madouas hatte von der ausgezeichneten Vorarbeit seines Mannschaftskollegen Stefan Küng profitiert – der Schweizer, der am Ende Vierter wurde, hatte nach einer langen Flucht noch genügend Reserven, um dem 27-Jährigen den Weg zu dessen größtem Erfolg in seiner Karriere zu ebnen. Ebenso wie 78 weitere Konkurrenten waren die beiden luxemburgischen Radprofis Alex Kirsch (Lidl-Trek) und Bob Jungels (Bora-hansgrohe) vorzeitig aus dem Rennen ausgestiegen.
Classic Lorient Agglomération – Trophée Ceratizit (F/1.WWT): Am Samstag konnte die Mannschaft SD Worx einen weiteren Sieg bei einem WorldTour-Rennen feiern. Nach 159,6 Kilometern, mit Start und Ziel im französischen Plouay, konnte Mischa Bredewold den Sprint einer 29-köpfigen Spitzengruppe zu ihren Gunsten entschieden. „Ich habe mich heute wirklich gut gefühlt und wir hatten ein superstarkes Team. Wir hatten immer die Kontrolle, deswegen musste ich nicht zu viel Energie verschwenden. Der Sprint war dann sehr chaotisch – und genau das liegt mir“, so die Niederländerin nach ihrem bislang größten Karriere-Erfolg. Die 23-Jährige verwies die Polin Marta Lach (Ceratizit-WNT) und Sofia Bertizzolo (UAE Team ADQ) aus Italien auf die nächsten Plätze. Nach getaner Arbeit für ihre siegreiche Teamkollegin überquerte die Luxemburgerin Christine Majerus den Zielstrich mit dem Hauptfeld als 68., mit einem Rückstand von 7:08 auf ihre Mannschaftskollegin. Für die siebenfache Sportlerin des Jahres geht es am kommenden Wochenende mit der Nationalmannschaft in Frankreich, mit zwei Eintagesrennen der Kategorie 1.2, weiter. Nach ‹A Travers les Hauts-de-France› am Samstag, steht tags darauf ‹La Choralis Fourmies Féminine› auf dem Programm.
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