Tour de l’Avenir (F/2.Ncup): Gleich zum Auftakt der Mini-Tour-de-France für Espoirs gelang Loïc Bettendorff ein Spitzenresultat. Schnellster im Sprint der fünf Mann starken Ausreißergruppe war der Däne Anders Foldager, vor Giacomo Villa (I) und Pierre Thierry (F). Bettendorff wurde zeitgleich Fünfter und hatte unterwegs genügend Punkte für die Bergwertung gesammelt, sodass er sich das gepunktete Trikot am Sonntagabend überstreifen durfte. Mats Wenzel (49.) und Noé Ury (94.) kamen sechs Sekunden später mit dem Hauptfeld ins Ziel. Alexandre Kess und Mathieu Kockelmann belegten die Plätze 112 (auf 1:12) und 122 (auf 2:04). Arno Wallenborn, der ebenso wie Kess gestürzt war, büßte als 146. knapp sechs Minuten ein. Der zweite Streckenabschnitt führt die Fahrer heute über 189 recht flache Kilometer von Nozay nach Chinon.
Tour of Denmark (DK/2.Pro): Mit einem Vorsprung von vier Sekunden auf seinen Landsmann und Teamkollegen Mads Pedersen war Mattias Skjelmose ins abschließende Zeitfahren gegangen. Mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 54,17 km pro Stunde fegte Pedersen durch die Straßen von Helsingor und war nach 16,1 km 24 bzw. 34 Sekunden schneller als der Norweger Sören Waerenskjold (Uno-X) und Magnus Cort (DK/ EF Education-EasyPost). Durch seinen fünften Platz auf 45 Sekunden musste Skjelmose seinem Mitstreiter das Leadertrikot am Schlusstag überlassen und sich im Endklassement mit Rang zwei zufriedengeben. Als Gesamtdritter vervollständigte Magnus Cort den dänischen Triumph vor eigenem Publikum. Für Pedersen, der auf allen fünf Etappen einen Platz in den Top fünf erreicht hatte, war es der zweite Gesamtsieg nach 2017. Beim Kampf gegen die Uhr wurde Luc Wirtgen (L/Tudor Pro Cycling) 76. (auf 2:24), was in der Endabrechnung Rang 88 (auf 30:23) bedeutete. Das beste Ergebnis des Teams Leopard TOGT Pro Cycling erzielte Mathias Bregnhoj (DK) als Elfter, 1:01 hinter Pedersen.
Bemer Cyclassics Hamburg (D/1.UWT): Mads Pedersen (Lidl-Trek) ist derzeit nicht zu stoppen. Nur 24 Stunden nach dem Gewinn der Dänemark-Rundfahrt war der Teamkollege von Alex Kirsch auch in Hamburg nicht zu toppen. Nachdem das Trio Nils Politt (D/Bora-hansgrohe), Yves Lampaert (B/Soudal – Quick-Step) und Brandon McNulty (USA/UAE Team Emirates) auf der Zielgeraden gestellt worden war, setzte sich der 27-Jährige im Massensprint vor Danny Van Poppel (NL/ Bora-hansgrohe) und Elia Viviani (I/Ineos Grenadiers), dem dreifachen Sieger dieses WorldTour-Rennens, durch. Nach 205,4 km hatte Kirsch als 101. einen Rückstand von 3:21 auf seinen Kapitän.
Arctic Race of Norway (NOR/2.Pro): Am Samstag war Michel Ries (Arkéa Samsic), kurz nach dem Start der dritten Etappe, der Sprung in die fünfköpfige Ausreißergruppe des Tages gelungen. Das Quintett konnte einen Vorsprung von mehr als fünf Minuten herausfahren. Als Letzter der Fluchtgruppe wurde der Belgier Vincent Van Hemelen (Flanders-Baloîse) knapp drei Kilometer vor dem Ziel vom stark verkleinerten Peloton gestellt. Im zehnprozentigen Schlussanstieg hatte Stephen Williams (GBR/Israel – Premier Tech) die besten Kraftreserven und setzte sich vor Clément Champoussin (F/Arkéa Samsic) und Christian Scaroni (I/Astana Qazaqstan) durch. Der Brite übernahm damit gleichzeitig die Führung und ging mit einem Vorsprung von einer Sekunde auf Scaroni auf den Schlussabschnitt. Williams sollte es auf der abschließenden Königsetappe gelingen, seinen winzigen Vorsprung auf den Italiener zu verteidigen. Schnellster nach 171,4 km war Clément Champoussin, vor Odd Christian Eiking (NOR) und Michele Gazzoli (I/Astana Qazaqstan ). Michel Ries wurde gestern 47. (auf 1:04), womit er sich im Schlussklassement auf Position 82 (auf 22:08) verbesserte.
Druivenkoers – Overijse (B/1.1): Am Samstag gewann Victor Campenaerts (Lotto Dstny) die 63. Auflage des Eintagesrennens in Brabant vor eigenem Publikum. Nach 185,6 km belegten Rasmus Tiller (NOR/Uno-X) und Jasper De Buyst (B/ Lotto Dstny) die nächsten Plätze. Der Luxemburger Jacques Gloesener (Materiel-Velo.com) war vorzeitig ausgestiegen.
Internationale Radjugendtour Oststeiermark: Flavio Astolfi fuhr neben seinem sechsten Platz beim Prolog auch bei drei von vier Etappen in die Top Ten. Damit belegte der Landesmeister in der Gesamtwertung den starken fünften Platz, lediglich 1:35 hinter dem siegreichen Deutschen Benedikt Benz. Seine Teamkollegen erreichten folgende Platzierungen: 41. Arnaud Noirhomme (auf 17:48), 45. Jonah Flammang-Lies (auf 18:03), 47. Lenn Schmitz (auf 18:06), 55. Rodrigo Santos Neves (auf 21:22) und 64. Yannis Lang (auf 26:35). In der Mannschaftswertung belegte das Team Lëtzebuerg Rang neun.
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