Am Mittwochmorgen (26.4.) gegen halb neun waren die offiziellen Umleitungen und auch andere Ausweichrouten überlastet. Eine der Umleitungen führt über die route de Thionville, an der sich auch der große Parkplatz auf dem Fohrmann-Platz befindet. Dort parken viele ihr Auto, die in der Innenstadt etwas zu erledigen haben. Am Mittwoch sahen dort einige Menschen gestresst aus und hatten es eilig. Ein Mann mittleren Alters zog gerade ein Ticket an der Parkuhr. Auf die aktuelle Situation angesprochen sagte er, dass der Verkehr seit zwei Tagen eine Katastrophe sei. Von der französischen Grenze bis zum Parkplatz habe er an dem Morgen 30 Minuten gebraucht. Eine andere Frau wiederum hatte keine Zeit, etwas dazu zu sagen. Sie musste zur Arbeit und war aufgrund des Staus in Verspätung.
Ein älterer Herr, der gerade auf dem Weg zu einem Termin auf der Bank war, wohnt im Viertel „Butschebuerg“. Da er aufgrund der Umleitungen den Bus nicht nehmen wollte, ist er auf das Auto ausgewichen. Der Weg bis ins Zentrum, für den er nach eigenen Aussagen sonst drei Minuten braucht, hat diesmal eine Viertelstunde in Anspruch genommen. Ein junger Mann im Anzug hingegen wirkte von der Verkehrssituation nicht sonderlich genervt. Er kommt aus Thionville und benötigte für die Strecke 35 Minuten. Das sei für ihn noch okay. Am Tag zuvor sei er jedoch eine Stunde unterwegs gewesen. 25 Minuten bräuchte er normalerweise. Nur eine Frau saß entspannt auf einer Mauer und schaute auf ihr Handy. Sie sei gegen 7.30 Uhr mit dem Bus aus Bettemburg gekommen und hatte keinerlei Probleme mit Stau oder Ähnlichem.
Arbeiten zum „Shared Space“ (fast) vor dem Abschluss
Ende Mai soll dann eine weitere Großbaustelle im Zentrum der Stadt ihren Abschluss finden: Bei der dritten Phase zum Shared Space steht nächste Woche voraussichtlich die Verlegung des typischen hellen Belags in der Avenue G.-D. Charlotte auf dem Programm. Am 4. Mai wird eine erste Grundierungsschicht aufgetragen. An den darauffolgenden Tagen kommt dann in verschiedenen Phasen der charakteristische Belag, der bereits in der restlichen „Niddeschgaass“ liegt. Wie die Stadt Düdelingen auf ihrer Homepage schreibt, wird während der Arbeiten der Zugang zu Geschäften und Wohnungen stark eingeschränkt sein. Angestellte der Stadt werden während dieser Zeit den Anwohnern und Passanten behilflich sein, damit sie auf dem richtigen Weg durch die Baustelle kommen. Weitere Informationen dazu sind auf www.dudelange.lu unter „Infos chantiers & trafic“ zu finden.
Ma dann ass mol ze hoffen datt dess kei'er d'Qualitei't vum Belaag stemmt, an dass die Gemengeresponsabel Alles beanstanden waat net perfekt ass. Well den Stei'erzuehler bezillt perfekt Geld fir dei' Arbechten !