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KoreaAffen und Staub: Vergessene Menschen und Folgen eines vergessenen Kriegs

Korea / Affen und Staub: Vergessene Menschen und Folgen eines vergessenen Kriegs
Links: Mahnmal des US-Bildhauers Steven Whyte als Erinnerung an die Zwangsprostituierten unter der Kaiserlich Japanischen Armee. Es soll aber auch auf Menschenhandel und sexualisierte Gewalt allgemein hinweisen. Werke, die an die Zwangsprostituierten für die US-Soldaten erinnern, sind sehr selten. Rechts: Ein Waisenkind steht vor einem von US-Veteranen gegründeten Waisenheim (Courtesy of Tennessee State Library and Archives, David Franklin Brock (image has been altered from the original). Fotos: Shutterstock/Papayasfruitylife / Courtesy of Tennessee State Library and Archives, David Franklin Brock (image has been altered from the original) / Montage: Tageblatt

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Südkorea ist in Luxemburg unter anderem als ein Land bekannt, aus dem in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts viele Kinder adoptiert wurden. Mittlerweile werden in Luxemburg keine südkoreanischen Kinder mehr adoptiert. Heute kommen sie eher aus Südafrika, Burkina Faso oder Haiti. Die erste Welle dieser Korea-Adoptionen begann nach dem Kalten Krieg. Ein historischer Exkurs.

Nach den blutigen Kriegsgefechten in Korea irrten Hunderttausende Kinder in den in Schutt und Asche gelegten Städten umher. Sie wurden als „Staub auf den Straßen“ bezeichnet. Viele von ihnen hatten ihre Eltern in den Gefechten verloren. Unter ihnen befanden sich auch Kinder, die aus den Liaisons zwischen US-Soldaten und Frauen, die in der Nähe der Militärbasen lebten, hervorgegangen waren.

1945, als die US-Amerikaner nach Korea kamen, entstanden rund um die Militärbasen sogenannte Camptowns (Gijichon). In diesen Dörfern und Kleinstädten befinden sich Barbershops, Drogerien und „convenience stores“ für die Soldaten. Aber auch sehr viele Clubs, Bars und Bordelle. Denn: Historisch dienten die Aktivitäten in den Camptowns in erster Linie dem Erfüllen der sexuellen Bedürfnisse der G.I.s.

Es ist belegt, dass während des Koreakriegs ein militärisches Prostitutionssystem entstanden ist, das sich durch seine Brutalität auszeichnete, zu einem großen Teil auf Zwang und Ausbeutung beruhte und auch nach dem Waffenstillstand weitergeführt wurde. Junge Frauen mussten den G.I.s sexuelle Dienste erweisen. Sie kamen aus armen Familien in Koreas ländlichen Gegenden, aber auch aus beispielsweise Thailand und Sri Lanka, und waren häufig dorthin entführt oder unter falschen Versprechen gelockt worden. Davon berichten viele Überlebende. Die genaue Zahl ist nicht bekannt – von offizieller Seite heißt es, es habe rund 30.000 solcher Frauen gegeben, manche Forscher gehen jedoch eher von 350.000 aus. Sie wurden abwertend als „westliche Prinzessinnen“ bezeichnet oder als „Yankee-Huren“, mussten täglich zahlreichen Männern zu Diensten stehen, auch von wiederholten Zwangsabtreibungen ist die Rede.

Ein anderes Wort ist „US comfort women“. Der Begriff „Trostfrauen“ (auf Englisch „comfort women“) bezeichnet in erster Linie die Zwangsprostituierten aus hauptsächlich Korea und China, aber auch unter anderem Burma (heute Myanmar) und Indonesien, die systematisch von Soldaten der Kaiserlich Japanischen Armee missbraucht wurden. Dieses Thema sowie die japanischen Kolonialverbrechen allgemein belasten auch heute noch die Beziehungen zwischen Südkorea und Japan, die nach wie vor kompliziert und von einem stetigen Auf und Ab gekennzeichnet sind. Weit weniger thematisiert werden die anderen „comfort women“: die Frauen, die der US-Armee dienen mussten.

Mit Unterstützung der Regierung

Die Zustände in den Bordellen und Nightclubs während des Koreakriegs und nach dem Waffenstillstand sind dokumentiert. Auch die in den sogenannten „Monkey Houses“. Häuser, in denen die Sexarbeiterinnen eingesperrt wurden, wenn ein Soldat den Verdacht äußerte, sie könnten eine sexuell übertragbare Krankheit haben. Das bekannteste „Monkey House“ befand sich in Dongducheon, einer Stadt in der Nähe der demilitarisierten Zone. Es wurde zu Beginn der 1960er-Jahre erbaut, als Reaktion auf Berichte, dass sich sexuell übertragbare Krankheiten in den Basen des US-Militärs verbreiteten, und war für die Frauen ein sprichwörtliches Gefängnis. „Monkeys“ wurden sie genannt – wegen der Schreie, die sie unter Schmerzen ausstießen, während ihnen Penicillin injiziert wurde. Manche Quellen reden auch davon, dass die Opfer mit ihren ausgestreckten Armen „wie Affen in Käfigen aussahen“.

Die Künstlerin und Aktivistin siren eun young jung hat sich im Rahmen des „Dongducheon Project (2007-2009)“ mit dem Thema Sexarbeit in den Camptowns befasst. Zu sehen ist hier Fig. 15 von der Serie „The Narrow Sorrow“ (2007).
Die Künstlerin und Aktivistin siren eun young jung hat sich im Rahmen des „Dongducheon Project (2007-2009)“ mit dem Thema Sexarbeit in den Camptowns befasst. Zu sehen ist hier Fig. 15 von der Serie „The Narrow Sorrow“ (2007). Foto: University of Michigan Library Digital Collections, courtesy siren eun young jung and Insa Art Space, Seoul

Die Politikwissenschaftlerin Katherine Moon beschreibt die Camptowns während des Kriegs und in den darauffolgenden Jahrzehnten als „deeply stigmatized twilight zones“, in dem eigene Gesetze herrschten. Den Frauen wurde ihre Würde genommen – dies mit dem Wissen der koreanischen Regierung. Die Sexindustrie brachte dem Staat nämlich Geld ein. Zeitzeugen berichten von Besuchen von politischen Akteuren in den Camptowns, wo diese den Sexarbeiterinnen einzureden versuchten, sie seien „echte Patrioten“. Es ist sogar die Rede von Regierungsbeamten, die Englischkurse gegeben haben sollen, damit sich die Frauen „besser vermarkten könnten“. Auch die US-Regierung schien von den Zuständen in den Camptowns gewusst zu haben. War der Geschlechtsverkehr mit örtlichen Sexarbeiterinnen für die Soldaten offiziell nicht erlaubt, sah die Realität anders aus.

Im Juni 2014 reichten 122 ehemalige Camptown-Sexarbeiterinnen Klage gegen die südkoreanische Regierung ein. 2018 bekamen sie recht. Der Oberste Gerichtshof in Seoul entschied, dass die Regierung zwischen 1957 und 2008 illegalen Sexhandel vermittelt, unterstützt und gefördert sowie die Menschenrechte und Menschenwürde der Klägerinnen verletzt hatte. Sie habe „nicht nur ein Auge zugedrückt und die Prostitution in den Dörfern stillschweigend geduldet, sondern sie auch gefördert und gerechtfertigt“, so das Berufungsgericht. Den Klägerinnen wurden Kompensierungsmaßnahmen versprochen. Einen weiteren Schritt planen sie gegen die US-Regierung.

„Genetisch homogen“

Die genaue Zahl der Kinder, die von US-Soldaten und Camptown-Bewohnerinnen – nicht ausschließlich, aber häufig Sexarbeiterinnen – gezeugt wurden, ist nicht bekannt. Sie wird auf rund 20.000 geschätzt. Bekannt ist hingegen, dass einige Tausende von ihnen gemeinsam mit ihren Müttern von ihren Vätern zurück in die USA gebracht werden konnten. Und die anderen?

Ein Waisenkind steht vor einem Heim, das in Korea gebliebene US-Soldaten der „2nd Infantry Division“ bauen ließen (Courtesy of Tennessee State Library and Archives, David Franklin Brock (image has been altered from the original)
Ein Waisenkind steht vor einem Heim, das in Korea gebliebene US-Soldaten der „2nd Infantry Division“ bauen ließen (Courtesy of Tennessee State Library and Archives, David Franklin Brock (image has been altered from the original) Foto: Courtesy of Tennessee State Library and Archives, David Franklin Brock

In den 50er- und 60er-Jahren hatten Kinder mit „mixed ancestry“ keinen Platz in der Gesellschaft. Rhee Syngman, der erste südkoreanische Präsident, hielt am Ilmin-Prinzip fest, demzufolge das koreanische Volk genetisch, kulturell und wertebezogen homogen sei. „Eine Nation, eine Ethnie“ lautete die Devise – für die „G.I. babies“ war kein Platz. Auch einer seiner Nachfolger, der sehr umstrittene Präsident Park Chung-hee, war dafür bekannt, dass er seine Ideologie der „ethnischen Reinheit“ zur Machtlegitimierung nutzte. Am wenigsten Hoffnung gab es für Kinder, die teils afroamerikanischer Abstammung waren – Rassismus und Colorismus sind ein weiteres schamvolles, bei weitem nicht abgeschlossenes Kapitel in der Geschichte Koreas und es wird berichtet, dass sich auch unter Camptown-Bewohnerinnen viele weigerten, sich mit afroamerikanischen Soldaten aufzuhalten.

Viele Veteranen kehrten in die USA zurück und wollten nichts mit ihren Nachkommen zu tun haben. Zurück blieben die Frauen, die als „Sünderinnen“ und „Gefallene“ galten. Waren sie Sexarbeiterinnen, wurden sie als Abschaum angesehen, denn von allen Prostituierten genossen jene aus den Camptowns den allerschlechtesten Ruf in der südkoreanischen Gesellschaft. Manche begingen Selbstmord, andere gaben ihre Kinder zur Adoption frei. Das ist der traurige Ursprung der südkoreanischen Adoptionen: In den 50er- und 60er-Jahren wurden sie als ein Weg gesehen, um die unerwünschten „mixed ancestry children“ aus dem Land zu bekommen.

US-Soldaten gründen Heime

David Franklin Brock (oben links), Soldat des „2nd Engineer Combat Battalion“, zusammen mit drei weiteren Mitgliedern seiner Einheit. Sie ließen das „2nd Division Friendship Home“ für Kriegswaisen in Chongp’yong-ni errichten. Der Mann unten links hieß Robbie, sein Nachname sowie die der weiteren abgebildeten Soldaten sind nicht überliefert.
David Franklin Brock (oben links), Soldat des „2nd Engineer Combat Battalion“, zusammen mit drei weiteren Mitgliedern seiner Einheit. Sie ließen das „2nd Division Friendship Home“ für Kriegswaisen in Chongp’yong-ni errichten. Der Mann unten links hieß Robbie, sein Nachname sowie die der weiteren abgebildeten Soldaten sind nicht überliefert. Foto: Courtesy of Tennessee State Library and Archives, David Franklin Brock

Hier muss der Einsatz der in Korea gebliebenen US-Soldaten gewürdigt werden, die auf eigene Faust inoffizielle Waisenheime aufbauen ließen. Das „2nd Division Friendship Home“ in Chongp’yong-ni, das im Juli 1952 von koreanischen Tischlern und Schreinern errichtet wurde, ist fotografisch dokumentiert. Der Bau war ein Ergebnis eines Treffens zwischen dem Bürgermeister der Provinz Gapyeong und 2nd Division Commander General James C. Fry. Zahlreiche US-Soldaten beteiligten sich finanziell und materiell an dem Heim, in dem 82 Waisenkinder aus der Provinz, zwischen zwei und 15 Jahre alt, lebten.

Internationale Aufmerksamkeit erregten Harry und Bertha Holt, ein US-amerikanisches Paar, das acht Koreakriegs-Waisenkinder adoptierte und mehrere Einrichtungen gründete, darunter das „Holt Ilsan Town Home“ für Kinder und Erwachsene mit Behinderungen. Auch die Organisation „Holt International Children’s Services“, die mittlerweile in 13 Ländern aktiv ist und über die viele „adoptees“ in Luxemburg vermittelt wurden, geht auf das Paar zurück. Doch auch hier gab es negative Schlagzeilen: Im Mai dieses Jahres gewann der aus Südkorea adoptierte US-Amerikaner Adam Crapser einen Prozess gegen „Holt Children’s Service“, den Teil der Organisation, der in Seoul tätig ist. Auch die rund 400 „adoptees“, die aktuell „Holt Children’s Service“ der Fälschung von offiziellen Dokumenten bezichtigen, werfen einen Schatten auf die Geschichte der Holts.

Insgesamt wurden nach dem Waffenstillstand 1953 rund 200.000 „Koreakriegs-Kinder“ in Nordamerika adoptiert. Darunter befanden sich sowohl Waisen als auch „G.I. babies“. Deren Leiden ging in der „Neuen Welt“ weiter. In einer mehrheitlich weißen Gesellschaft wurden sie aufgrund ihrer Herkunft diskriminiert, aber auch die Akzeptanz von Koreanern war mit Schwierigkeiten verbunden. Zusätzlich litten die Kinder, die bereits älter waren und sich somit an das Grauen der Kriegsgefechte erinnerten, unter post-traumatischer Belastungsstörung. Sehr wenige „G.I. babies“ wuchsen in Südkorea auf.

Lieber Gangnam als Dongducheon

Schön ist das Bild von Südkorea, das heute nicht zuletzt durch die (Massen-)Medien vermittelt wird. Produkte von Technologie-Riesen wie Samsung, tolle Beauty-Artikel für weiche Haut, die „Soft Power“ kultureller Strömungen wie K-Pop, Verträge mit Konzernen aus dem Luxus-Bezirk Gangnam-gu in Seoul – das sind Nachrichten aus Südkorea, von denen man gerne im Westen hört. Fest steht, dass der wirtschaftliche Aufschwung des Landes nicht ohne den heldenhaften Einsatz der freiwilligen Kämpfer, darunter der 85 Luxemburger, ermöglicht worden wäre. Fakt ist auch, dass der Weg aus den Trümmern bis hin zu einem Global Player beeindruckend ist. Doch für eine vollständige geschichtliche Aufarbeitung ist es wichtig, nicht zu vergessen, unter welchen Opfern das „südkoreanische Wirtschaftswunder“ aufgebaut wurde.

Weder die südkoreanische noch die US-amerikanische Regierung zeigt großes Interesse daran, sich näher mit dem Thema Zwangsprostitution seit Beginn des Koreakriegs sowie mit den in diesem Kontext geborenen Kindern zu befassen. Ein Schleier des Schweigens hängt über dieser schamvollen Episode, auf der zum Teil die freundschaftlichen Beziehungen zwischen den USA und Südkorea aufgebaut wurden. Doch irgendwann, wenn die Feierlichkeiten und bilateralen Gespräche beendet und die wirtschaftlichen Beziehungen gestärkt wurden, wird es zur Sprache kommen müssen. Bordelle rund um US-Militärbasen gibt es nach wie vor in Südkorea. Es wäre ungerecht, die Camptowns ausschließlich darauf zu reduzieren. Doch es ist bewiesen, dass es dort eine florierende Sexindustrie gab und nach wie vor gibt, gegen die die Regierung wenig Handhabe hat.

Heutzutage arbeiten dort hauptsächlich Frauen aus den Philippinen und aus den Ex-Sowjetstaaten. Über ihre Situation ist wenig bekannt. In ihrem Buch „On the Move For Love“ warnt die Anthropologin Sealing Chen davor, diese Sexarbeiterinnen einzig als Opfer ohne Handlungsmöglichkeiten zu sehen und pauschal als Zwangsprostituierte zu bezeichnen. Zugleich erscheinen immer wieder Berichte über sexuelle Ausbeutung von Filipinas. Über die Rotlichtbezirke in den Camptowns spricht man nicht gerne. Sie passen nicht in das Bild des „südkoreanischen Traums“.

In Dongducheon existiert ein Ort, in dem Personen beigesetzt wurden, deren Tod von keinen Familienangehörigen anerkannt wurde. Viele dieser Personen sind ehemalige Zwangsprostituierte aus dem Koreakrieg. Ein anständiges Grab bekamen sie nicht – nur eine Zahl und ein Name sind auf den kleinen Schildern vermerkt. Namen, die keiner vermisste. Staub im Wind.

DNS-Kits

Nicht alle Menschen, die adoptiert wurden, sind an einer Suche nach ihren lieblichen Eltern interessiert. Doch manche nehmen diesen oftmals schwierigen Weg auf sich. Vor allem bei den in Nordamerika lebenden „adoptees“, die aus der Union zwischen einem G.I. und einer Koreanerin geboren wurden, ist der Wunsch groß. Die Vereinigung „325Kamra“ verfügt über eine große Datenbank und bietet DNS-Testkits an, die von der Firma „23andMe“ ausgewertet werden. Richtete sich das Angebot anfangs an US-Veteranen und von diesen gezeugte Kinder, können mittlerweile alle Menschen, die aus Korea adoptiert wurden, die Firma anschreiben.

Quellen

– Cho, Grace M., „Haunting the Korean Diaspora: Shame, Secrecy, and the Forgotten“, University of Minnesota Press 2008
– Doolan, Yuri W., „Transpacific Camptowns: Korean Women, US Army Bases, and Military Prostitution in America“, in: Journal of American ethnic history, Vol. 38 (4), 2019, S. 33-54
– Duncan, Patti, „Genealogies of Unbelonging: Amerasians and Transnational Adoptees as Legacies of U.S. Militarism in South Korea“, in: „Militarized Currents: Toward a Decolonized Future in Asia and the Pacific“ von Setsu Shigematsu und Keith L. Camacho (Ed.), Minneapolis, MN, 2010; online edn, Minnesota Scholarship Online, 24. August 2015, doi.org/10.5749/minnesota/9780816665051.003.0012
– Kim, Julie, „Red Lights, White Hope: Race, Gender, and U.S. Camptown Prostitution in South Korea“, scholarship.claremont.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=2508&context=cmc_theses
– Klein, Peter D., „Racial Discrimination in South Korea: Korean Academics Offer Proposals for a Solution, but What if the Solution is Inherent to the Korean Constitution?“, in: American Scientific Research Journal for Engineering, Technology, and Sciences, 86(1), S. 174-191, asrjetsjournal.org/index.php/American_Scientific_Journal/article/view/7524
– Lee, Na-young, „The Construction of Military Prostitution in South Korea during the U.S. Military Rule, 1945-1948“, in: Feminist Studies Vol. 33, No. 3 (Fall, 2007), S. 453-481
– Moon, Katharine H.S., „Military Prostitution and the U.S. Military in Asia“, in: The Asia-Pacific Journal, Vol. 3-6-09, 2009, apjjf.org/-Katharine-H.S.-Moon/3019/article.html
– Yuh, Ji-yeon, „Beyond the Shadow of Camptown: Korean Military Brides in America“, New York University Press 2004
– Koreans & Camptowns: Reflections of a Mixed-Race Korean: koreanamericanstory.org/written/the-conference-that-introduced-me-to-the-legacy-of-being-a-mixed-race-korean/
– [Interview] Fighting for reparations for Korea’s camptown women before it’s too late: english.hani.co.kr/arti/english_edition/e_national/1048463.html
– After 40 years in US camptown sex trade, S. Korean woman rejoices in court victory: english.hani.co.kr/arti/english_edition/e_national/1060900.html
– Welcome to the Monkey House: newrepublic.com/article/155707/united-states-military-prostitution-south-korea-monkey-house
– Später Sieg von Ex-Sexarbeiterinnen: taz.de/Suedkorea-betrieb-Prostitutionscamps/!5880522/
– Hard knock lives of Koreans born to U.S. soldiers: www.koreaherald.com/view.php?ud=20160427000713
– A Brutal Sex Trade Built for American Soldiers: www.nytimes.com/2023/05/02/world/asia/korea-us-comfort-women-sexual-slavery.html
– „My body was not mine, but the US military’s“: www.politico.eu/article/my-body-was-not-mine-but-the-u-s-militarys/
– Former Korean „comfort women“ for U.S. troops sue own government: www.reuters.com/article/us-southkorea-usa-military-idUSKBN0FG0VV20140711
– Veterans’ forgotten story: How thousands of Korean orphans were saved: www.seattletimes.com/seattle-news/veterans-forgotten-story-how-thousands-of-korean-orphans-were-saved/
– Korean War babies still searching for G.I. fathers: www.usatoday.com/story/news/nation/2015/07/26/korean-war-orphans/30630161/