Im Gegensatz zur Vorwoche haben sich wieder eine Reihe von starken Fahrern aus dem benachbarten Ausland in die Startliste eingetragen. Dabei dürfte es zum erneuten Duell zwischen dem Deutschen Sascha Weber und Thomas Verheyen aus Frankreich kommen. Erstgenannter lässt seine lange Mountainbike-Saison auf dem Crossrad ausklingen und fährt, wie er nach seinem Sieg in Mondorf sagte, „nur zum Spaß mit“.

Dabei zeigt der 33-Jährige, der bei der Weltmeisterschaft 2017 in Beles den zehnten Platz belegt hatte, dass er immer noch mit den Besten mithalten kann. Vor zwei Wochen verpasste der ehemalige Fahrer des Differdinger Kontinentalteams das Podium beim internationalen Wettbewerb in Contern, hinter drei Cyclocross-Profis, nur knapp. Sein morgiger Gegenspieler Thomas Verheyen erreichte das Ziel in der rue de Moutfort als Elfter.

Ähnlich wie in Mondorf dürfte der Sieger des Quers der UC Dippach in Schouweiler versuchen, sich so lange wie möglich ans Hinterrad des Deutschen zu klemmen. Auf dem kurvenreichen Parcours wird dies auch die Taktik von Raphaël Kockelmann sein, der den Kontakt zu den beiden Topfahrern in Mondorf erst im letzten Renndrittel verloren hatte und das Ziel am Ende auf dem starken dritten Platz erreichte. Der 22-Jährige bestätigte seine ausgezeichnete Form letzten Sonntag in Tetingen mit seinem Premierensieg, knapp vor Ken Conter (Snooze-VSD) und Scott Thiltges (LG Alzingen). Einer aus diesem Trio will den Zielstrich als erster Luxemburger überqueren. Doch die Konkurrenz schläft nicht. 

Diesen Anspruch hegen auch Loïc Bettendorf und Mats Wenzel vom Team Leopard Pro Cycling, die nach einer kurzen Pause wieder im Rennsattel sitzen werden. Die beiden Espoirs nutzen die Rennen im Herbst und im Winter, um sich auf die kommende Straßensaison vorzubereiten. Diese Woche wurde offiziell bestätigt, dass Loïc Bettendorff das anstehende Jahr im Trikot des dänischen Teams Riwal Cycling in Angriff nehmen wird.

Der erste Start des Rennens in Schifflingen erfolgt wie gewohnt um 13.00 Uhr, wenn die Junioren und die Masters auf die Strecke geschickt werden. Den motivierten Freizeitsportlern wird übrigens auch die Möglichkeit geboten, sich von 10.00 bis 11.30 Uhr auf dem 2.200 m langen Parcours auszutoben und ihre schnellste Runde auf die Plattform Strava hochzuladen.