Ungarn-Rundfahrt: Nach fünf Etappen stand der Australier Damien Howson vom Team BikeExchange auf dem obersten Treppchen, umgeben vom Belgier Ben Hermans (Israel Start-Up Nation) und Antonio Tiberi (Trek-Segafredo) aus Italien. In der gleichen Reihenfolge hatte das Trio das Ziel auf der Königsetappe über 202,2 km erreicht. Im steilen Schlussanstieg stellte Luc Wirtgen am Samstag seine Kletterqualitäten unter Beweis und kam als 14. ins Ziel, lediglich 1:06 hinter dem Tagessieger. Auf den letzten 92,4 km, auf dem Stadtparcours in Budapest, wo sich der Belgier Edward Theuns (Trek-Segafredo) im Sprint durchsetzen konnte, gab es keine größeren Verschiebungen mehr. Mit Rang zwölf in der Endabrechnung gelang dem 22-jährigen Luxemburger das bislang beste Ergebnis dieser Saison.
Tro-Bro Léon: Ein spannendes Finale gab es bei der Tro-Bro Léon im französischen Lannalis. Nach 207 km hatte sich Connor Swift (Arkéa-Samsic) fast zu früh gefreut. Das Fotofinish entschied letztlich doch zugunsten des 25-jährigen Briten, der gestern seinen ersten Profisieg feiern konnte, vor den beiden Belgiern Piet Allegaert (Cofidis, Solutions Crédit) und Baptiste Plankaert (Intermarché-Wanty). Stets gut platziert war Kevin Geniets (Groupama-FDJ), der seinen Teamkollegen Olivier Le Gac – der sich in der vierköpfigen Ausreißergruppe befand – in der Verfolgergruppe bestens abschirmte. Nach zwei Angriffen auf den letzten Kilometern verpasste der Franzose das Podium als Vierter nur knapp. Der luxemburgische Meister belohnte sich am Ende mit Platz zehn, 26 Sekunden hinter Connor Swift. Ebenfalls überzeugen konnte Tom Wirtgen (Bingoal Pauwels Sauces WB) als 35. auf 1:45. Jempy Drucker (Cofidis Solutions Crédit) fuhr als 62. auf 6:48 ins Ziel.
Mallorca Challenge: Gut unterwegs war auch das Team Leopard Pro Cycling bei der Mallorca Challenge. Auf den sehr hügeligen 161,3 km der Trofeo Andratx-Mirador des Colomer (SP/1.1) verpasste der Niederländer Jan Maas die Top-10 als Elfter mit einem Rückstand von 1:46 auf den siegreichen Kolumbianer Winner Anacona (Arkéa-Samsic) nur knapp. Cédric Pries, der das Ziel am Samstag nicht erreichte, zeigte sich gestern bei der Trofeo Alcudia (SP/1.1) von seiner besten Seite. Im hochklassigen Starterfeld kam der 20-Jährige in der ersten Gruppe an und belegte den guten 31. Platz, sechs Positionen hinter seinem deutschen Mannschaftskollegen Patrick Haller. Schnellster nach 169,8 km war dessen Landsmann André Greipel (Israel Start-Up Nation), vor Alexander Kristoff (NOR/UAE-Team Emitates) und Christophe Noppe (B/Arkéa-Samsic).
Ech fannen et schued, dass mer net méi informéiert ginn iwwert Cyclisten déi am Moment net am Asaz sinn. Et géing mech z.B. interesséieren wéi et dem Bob Jungels an dem Ben Gastauer geet, a virun allem wéi et méiglech ass, dass den talentéierte Bob, dem säin Supporter ech sinn, net méi mat der Weltspëtz ka matfueren.